IBM und Kanton Solothurn im Streit
Grundbuchsoftware ISOV von IBM kann offenbar nicht rechtzeitig geliefert werden. Der Kanton Solothurn will nun den Vertrag kündigen. Auch weitere Kantone sollen betroffen sein.Eine neue Version der Software hätte offenbar im Mai 2008 geliefert werden sollen, IBM sei mit dem Update jedoch rund zwei Jahre im Verzug, berichtet die Zeitung. Deshalb möchte der Kanton Solothurn nun vom Vertrag zurücktreten. Sowohl IBM als auch der Kanton stellen offenbar Schadenersatzforderungen.
IBM-Sprecherin Susan Orozco wollte sich gegenüber inside-it.ch nicht zu dem Fall äussern. Auf der Homepage von IBM Global Services gibt es einige Informationen zu den Verwaltungslösungen von IBM. So wird ISOV auch als Steuerlösung, Registerlösung und Datenaustauschplattform eingesetzt. Als Referenzen für die ISOV-Grundbuchlösung werden die Kantone Luzern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und die Stadt Chur genannt.