

3,2 Millionen Franken für Berner Medtech-Startup
6. September 2022, 14:11Durch die Kombination aus AR und KI soll das 2023 marktreife Gerät von Machine MD Augen- und Pupillenbewegungen messen, was die Früherkennung von Hirnerkrankungen ermöglicht.
Das Med-Tech-Startup Machine MD sichert sich 3,2 Millionen Franken Förderfinanzierung für die weitere Entwicklung. Das Kapital umfasst Gelder aus einem Innosuisse-Projekt in der Höhe von 1,25 Millionen Franken. Ergänzend kommt eine Wandelanleihe im Umfang von 1,2 Millionen Franken hinzu, die mit der aktuellen Runde in Eigenkapital gewandelt wird.
Das Kapital aus der Seed-Finanzierungsrunde stammt aus dem Umfeld von Investoren des Sitem Start-Up Clubs (SSC). Hauptinvestor ist die Guido Fluri Stiftung, Leading Partner des Investorenclubs des SSC.
Markteinführung Ende 2023 geplant
Machine MD entwickelt ein Gerät zur Frühdiagnose von neurologischen Erkrankungen mittels neuro-ophthalmologischer Untersuchungen. Durch die Kombination von virtueller Realität und künstlicher Intelligenz soll das Gerät Biomarker wie Augen- und Pupillenbewegungen messen.
Diese können gemäss dem Startup bei der Frühdiagnose von Hirnerkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose und Hirntumoren eingesetzt werden.
Ärzte und Optometristen sollen damit acht vollautomatische Untersuchungen innerhalb von zehn Minuten durchführen können und quantitative, objektive und reproduzierbare Messungen erhalten, wie das Jungunternehmen verspricht.
Das erste Diagnosegerät soll Ende 2023 auf den Markt kommen. Machine MD ist ein Spin-off des Berner Inselspitals, gegründet im Jahr 2019 von Mathias Abegg, Dominic Senn und einem Team von Unternehmern und Medizintechnik-Experten.
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