Die All for One Group verabschiedet sich von ihrem Gründer Lars Landwehrkamp. Dieser habe in den letzten drei Jahrzehnten den SAP-Spezialisten mit Hauptsitz im deutschen Filderstadt in Europa auf- und ausgebaut, heisst es in einer Mitteilung. Jetzt geht Landwehrkamp in Pension.
Seit Oktober 2022 hatte der Gründer das Unternehmen gemeinsam mit Michael Zitz in einer Doppelspitze geleitet. Damit sollte die Nachfolge im Hinblick auf Landwehrkamps Pensionierung und ein reibungsloser Übergang gesichert werden, gab All for One
schon damals bekannt. Zitz wird nun alleiniger CEO und Sprecher der Gruppe.
Josef Blazicek, Aufsichtsratsvorsitzender von All for One, sagt in der Mitteilung: "Mit der Berufung von Lars Landwehrkamp und Michael Zitz zu Co-CEOs im Jahr 2022 haben wir den Wechsel an der Spitze behutsam eingeläutet." Zitz bringe mit seiner Cloud- und SAP-Expertise die Fähigkeiten mit, welche die Gruppe brauche, um die Cloud-Transformation und die komplexen Herausforderungen in den Märkten zu meistern. "Er wird die Entwicklung von All for One zu einem internationalen, Cloud- und KI-zentrierten Beratungs- und Serviceunternehmen konsequent weiter vorantreiben", so Blacziek.
Die Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatz von 488 Millionen Euro und beschäftigt 3000 Mitarbeitende. Im September 2022 legte das Unternehmen seine Schweizer Töchter
zu All for One Switzerland zusammen und verfügt seither über die drei Standorte St. Gallen, Baden und Gottlieben. Dort sind rund 100 Angestellte beschäftigt.