Die international tätige All-for-One-Gruppe, die vor allem im DACH-Raum zu den grossen SAP-Dienstleistern gehört, hat seine vorläufigen Geschäftszahlen veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2022/23, das am 30. September endete, stieg demnach der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um 8% auf 488 Millionen Euro.
Während der Umsatz mit klassischen Lizenzen und Support um 1% auf 145 Millionen Euro sank, stieg der Umsatz mit Cloud-Lizenzen und -Support um 14% auf 128 Millionen Euro. Der Umsatz mit Consulting und Services stieg um 8% auf 197 Millionen Euro. Der Personalbestand wuchs um genau 100 Angestellte von 2758 auf 2858.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank allerdings von 17,6 auf 14,3 Millionen Euro. Dazu haben laut All for One einmalige Restrukturierungskosten sowie inflationsbedingte Mehrkosten beigetragen.
Für das jetzt angelaufene neue Geschäftsjahr ist All for One zuversichtlich und prognostiziert eine weitere Umsatzzunahme auf rund 505 bis 525 Millionen Euro. Da die Restrukturierung nun abgeschlossen sei, soll sich der Ebit zudem rund verdoppeln.
Ein Grund für die Zuversicht sei die weiterhin steigende Nachfrage nach S/4-Hana-Migrationen, so All for One. Bisher habe man bereits mehr als 70 solche Migrationen mit der eigenen Transformationslösung Conversion/4 durchgeführt. Der Umsatz damit stieg um 54% auf 19 Millionen Euro. Zudem sei Conversion/4 auch ein "Business-Booster" für nachgelagerte Projekte, sagt Co-CEO Michael Zitz.