PwC: "Digitalisierung wird 50 Prozent unserer Tätigkeiten vernichten"
Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater PwC rechnet wegen der Digitalisierung mit massiven Veränderungen in seinem Geschäft. "50 Prozent unser derzeitigen traditionellen Tätigkeiten werden in fünf Jahren nicht mehr von Menschen ausgeführt werden", sagte Norbert Winkeljohann, Sprecher des Verwaltungsrats von PwC Deutschland, im Rahmen der Präsentation des Jahresergebnisses.Künftig müsse sich PwC zunehmend mit neuen Themen ausserhalb des traditionellen Geschäfts beschäftigen. Dazu gehören etwa Cyber Security oder künstliche Intelligenz. Entsprechend ändern sich die Anforderungen an die Mitarbeiter. "Unsere Ausgaben für die Aus- und Weiterbildung sind im vergangenen Jahr auf 141 Millionen Euro gestiegen", sagte Winkeljohann. Zudem rekrutiere man verstärkt Mathematiker oder Informatiker.
Wirtschaftsprüfer dürfen Firmen, deren Bilanzen sie unter die Lupe nehmen, in dem Bereich nicht mehr gleichzeitig beraten. Trotzdem war für PwC, die vor einigen Jahren die Strategieberatung Strategy& (früher Booz) übernommen hatte, das Beratungsgeschäft im letzten Geschäftsjahr erneut der grösste Wachstumstreiber.