Aus den Digitalagenturen Jkweb und Novu wird: Novu

21. September 2023 um 14:39
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Das Novu-Management (von links nach rechts): Timothy Zemp, Manuel Strebel, Felix Rauchenstein, Alexander Canals, Jessica Pacheco Pereira & Pascal Josephy. Foto: Novu.

Eigentlich wollten sich die beiden Firmen nach der Fusion Zeit lassen. Aber plötzlich musste es schnell gehen: Die 50 Beschäftigten arbeiten künftig unter der Marke "Novu".

Die Digitalagentur Jkweb bietet seit 2011 Web-, Software- und App-Lösungen für ihre Kunden. Anfang letztes Jahr verleibte sich das Unternehmen mit Standorten in Zürich und Basel die Agentur Novu aus Bern ein. Diese hat sich auf die Entwicklung von Websites spezialisiert. Nun werden die beiden Marken unter dem Namen "Novu" zusammengeführt.
"Die Entscheidung für den Brand der übernommenen Novu war eine logische Schlussfolgerung. Das 'Web' in unserem Namen entsprach einfach nicht mehr der Realität", wird Pascal Josephy, Gründer von Jkweb und Geschäftsführer der neuen Novu in einer Mitteilung zitiert. Schliesslich umfasse das Portfolio Dienstleistungen in Softwareentwicklung, Webentwicklung, UI/UX-Design, E-Commerce, App-Entwicklung und im Gaming-Bereich.
Eigentlich wollte man sich bei Novu bis Ende 2023 Zeit lassen für das Branding. Allerdings hätten die zwei Marken zunehmend für Verwirrung gesorgt und einen immensen Mehraufwand im täglichen Business verursacht, heisst es in einem Blogbeitrag von Josephy. Man habe schon im Frühling die Entscheidung für "Novu" getroffen, aber erst vor zwei Wochen spontan entschieden, dies nun zu kommunizieren.
Die Fusion habe die Präsenz in der Schweiz verstärkt, heisst es in der Mitteilung. Jkweb zählte bei der Übernahme knapp 20 Angestellte, nach der Fusion war von einer Gesamtfirmengrösse von 70 Personen die Rede. Die neue Novu gibt nun aber 50 Mitarbeitende an den 3 Standorten Basel, Zürich und Bern an. Das klingt nach einigen Entlassungen.
Man habe tatsächlich wenige Entlassungen vornehmen und bei den auf Stundenlohnbasis Arbeitenden reduzieren müssen, sagt Josephy auf Anfrage von inside-it.ch. Die wirtschaftliche Lage sei nicht sehr einfach gewesen. Man habe aber in FTE gerechnet nicht stark abgebaut, derzeit seien wiederum zwei Positionen ausgeschrieben.
Zu den Kunden von Nouv zählen unter anderem SBB, Swisscom, Mobiliar, Migros, Novartis und der Kanton Bern.

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