Bechtle schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit erfreulichen Zahlen ab. Der Umsatz stieg verglichen
mit dem Vorjahr um 6,5% auf 6,4 Milliarden Euro. Dabei kletterte der Gewinn vor Steuern (EBT) fast im gleichen Verhältnis um 6,8% auf 374,5 Millionen Euro. In der Schweiz ist das Wachstum zurückgegangen. Auf Anfrage von inside-it.ch teilt das Unternehmen mit, dass das Umsatzwachstum in der Schweiz bei 3% lag. Letztes Jahr wies Bechtle für den hiesigen Markt noch eine Zunahme von 17% aus.
E-Commerce-Bereich hat in der Schweiz geschwächelt
Besonders gut habe sich das Segment IT-Systemhaus & Managed Services entwickelt, teilt der Konzern mit. Dessen Umsatz ist um 13,5% auf 4,2 Milliarden Euro gewachsen. Negativ verändert hat sich dagegen der Bereich IT-E-Commerce, dessen Umsatz um 5,1% auf 2,1 Milliarden Euro Umsatz gesunken ist. Bechtle führt das auf die "angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage" zurück, weswegen mittelständische Kunden "Projekte rund um die Erneuerung ihrer klassischen IT-Infrastruktur verschoben" hätten. In der Schweiz war Bechtle "im Systemhaussegment zufrieden mit der Entwicklung". Im Bereich E-Commerce habe man hingegen geschwächelt.
Wachstum durch Akquisen
"Dass es uns gelungen ist, erneut stärker als der Markt zu wachsen und damit Marktanteile zu gewinnen, spricht für die Resilienz unseres Geschäftsmodells", freut sich Thomas Olemotz, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns.
In der Mitteilung schreibt Bechtle, dass man seine Marktpräsenz durch "siebenAkquisitionen in Grossbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, Frankreich sowie Deutschland" gestärkt habe. Dazu gehört unter anderem die
Übernahme des französischen Security-Spezialisten Apixit.
Durch die Akquisen ist die Zahl der Mitarbeitenden um fast 8% beziehungsweise 1113 Personen auf insgesamt 15'159 Beschäftigte angestiegen. Organisch wäre das Wachstum bei den Angestellten lediglich bei 4% gelegen, teilt Bechtle mit.