Berner Parlament bewilligt Kredit für elektronisches Patientendossier

29. November 2024 um 12:48
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Foto: Getty / Unsplash+

Der Grosse Rat hat einem Kredit von vier Millionen Franken zugestimmt. Damit soll das EPD weiterentwickelt werden.

Der Kanton Bern unterstützt die Weiterentwicklung des elektronischen Patientendossiers (EPD). Der Grosse Rat hat einen entsprechenden Kredit über vier Millionen Franken angenommen. Die Ratsmitglieder stimmten mit 129 zu 5 Stimmen bei 8 Enthaltungen für den Objektkredit.
Mit dem Kredit soll sich der Kanton Bern für die Jahre 2025 bis 2029 an einer Übergangsfinanzierung beteiligen. In dieser Phase will auch der Bund den Betrieb und die Weiterentwicklung des EPD finanziell unterstützen. Die Unterstützung des Bundes ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass sich die Kantone in gleichem Umfang beteiligen.
Gemäss der Gesundheits- und Sozialkommission des Grossen Rates will der Bund voraussichtlich im Jahr 2028 eine umfassende Revision der gesetzlichen Grundlagen des EPD in Kraft setzen. Diese Revision soll die Rollen zwischen Bund und Kantonen klarer regeln und die nachhaltige Finanzierung des EPD sicherstellen.
Das Geld in Bern kommt ausschliesslich der Stammgemeinschaft Sanela Health, einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Schweizerischen Post, zugute, wie aus dem Regierungsratsbeschluss vom September hervorgeht. Andere Stammgemeinschaften jedenfalls sind in dem Beschluss nicht erwähnt.

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