Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) hat in einer Ausschreibung in zwei Losen je 5 Anbieter für einen grossen Testing-Auftrag auserkoren. Um auch weiterhin Leistungen im Bereich Testing erbringen zu können, sei der Zuzug von externen Dienstleistern notwendig, schreibt das BIT im Pflichtenheft zur Vergabe. Sämtliche Zuschlagempfänger werden für die nächsten 4 Jahre mit einem Rahmenvertrag ausgestattet, der den bedarfsgerechten Bezug der entsprechenden Leistungen regelt. Mindestabnahmemengen sind dabei keine vorgesehen.
In Los 1 für Testautomatisierung und Spezialtest konnten sich Allgeier aus Thalwil, Akros aus Biel, Imbus und T-Systems aus Deutschland sowie eine Bietergemeinschaft bestehend aus Ti&m und SPF Consulting über einen Zuschlag zum Gesamtpreis vom maximal 53,8 Millionen Franken freuen. Alle Zuschlagsempfänger hätten bei den Qualitätskriterien und mit der Eingabe von hochwertigen Referenzen überzeugt, wird der Entscheid begründet. Die gewählten Anbieter konnten sich gegen 6 weitere Mitbewerber durchsetzen.
In Los Nummer 2 wurden 5 Dienstleistungserbringer für manuelles Testing und Testmanagement gesucht. Auch bei diesem Auftrag über 37,8 Millionen Franken kamen 2 Bietergemeinschaften zum Zug: Die eine bestehend aus Consulteer, Qestit und Sixsentix sowie die andere bestehend aus Stepwise und Enqore. Weitere Zuschlagsempfänger waren Quality Now aus Steinhausen sowie Akros und T-Systems. Sie setzten sich gegen 10 andere Angebote durch. Alle 5 Gewinner hätten die maximale Punktzahl bezüglich der aufgestellten Qualitätskriterien erreicht und dabei marktübliche, wirtschaftliche Stundensätze angeboten, schreibt das BIT.
In einem dritten Los, das noch nicht vergeben wurde, wird zudem nach einem "kompetenten Partner" im Bereich Testmanagement und Testautomatisierung im SAP spezifischen Umfeld gesucht.