Künstliche Intelligenz (KI) ist aus unserem (Arbeits-)Leben kaum mehr wegzudenken: Digitale Assistenten verarbeiten mithilfe generativer künstlicher Intelligenz menschliche Sprache. Bilder werden anhand genauer Beschreibungen bearbeitet oder sogar komplett neu erstellt. All das in Sekundenschnelle. Die Technologie hilft nicht nur Kreativen, sondern lässt sich
auf verschiedenste Anwendungsbereiche übertragen. Dabei ist die sogenannte Generative AI nur ein kleiner Teilbereich künstlicher Intelligenz. Machine Learning beschreibt Systeme, die selbstständig Muster und Zusammenhänge aus grossen Datenmengen erlernen. So werden automatisiert Algorithmen trainiert oder unbekannte Muster erkannt. Mittels Deep Learning werden anhand neuronaler Netze Daten extrahiert und analysiert, um Schlussfolgerungen daraus zu erstellen.
In der Medizin helfen diese Technologien, präzisere Diagnosen zu stellen und Therapien zu optimieren. Sie ermöglichen es, grosse Mengen an Patientendaten zu analysieren, um Muster zu erkennen und unterstützen menschliche Fähigkeiten. So können etwa septische Schocks in der Intensivmedizin vorhergesagt werden.
In der Radiologie unterstützt KI Ärzt*innen bei der Bildanalyse und unterstützt bei der Diagnose.
Quantencomputing: Revolution in der Rechenleistung
Eine weitere revolutionäre Technologie ist Quantencomputing. Im Gegensatz zu klassischen Computern können
Quantencomputer mehrere Zustände gleichzeitig annehmen. Dies ermöglicht die parallele Verarbeitung von Informationen und exponentiell schnellere Lösungen für komplexe Berechnungen, die weit über die Fähigkeiten herkömmlicher Computer hinausgehen.
Bedeutendes Potenzial liegt in der Forschung: Quantencomputer können die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen, indem sie die Wechselwirkungen von Molekülen und Proteinen präzise simulieren. Dies könnte Zeit und die Kosten für die Medikamentenentwicklung drastisch reduzieren. Auch in der Finanz- und Versicherungsbranche liegen Potenziale, da Quantencomputing zur Optimierung von Portfolios und zur Risikobewertung eingesetzt werden kann. Es kann grosse Datenmengen analysieren und Muster erkennen, die klassischen Algorithmen verborgen bleiben, was zu besseren und schnelleren Investitionsentscheidungen führt. Für Transport und Logistik bietet Quantencomputing ebenfalls Vorteile. Quasi in Echtzeit kann es Routen intelligent neu berechnen, wenn Verzögerungen auftreten oder Streckenabschnitte plötzlich gesperrt werden. Dabei berücksichtigt es eine gewaltige Menge an Parametern.
Das Metaverse: Interaktion neu definiert
Das Meta- oder Omniverse verbindet physische und digitale Realitäten. Es ermöglicht Nutzern, in Echtzeit zu interagieren und immersive Erfahrungen zu teilen. Dabei geht es über traditionelle digitale Plattformen hinaus, und schafft eine interaktive Umgebung, in der Menschen arbeiten, lernen, spielen, konsumieren und soziale Kontakte pflegen können.
Enormes Potenzial liegt im Bereich Bildung und Training. Im Metaverse können Studierende virtuelle Klassenräume betreten und interaktive, praxisnahe Lernumgebungen erleben. Medizinische Grundlagen können bereits vor dem ersten Patientenkontakt virtuell erlernt werden. Auch die
Industrie profitiert: Die Bedienung komplexer Maschinen und Produktionsstrassen kann geschult werden – ganz ohne das Risiko einer Fehlbedienung. Potenziale gibt es auch für den Einzelhandel: Kunden können durch virtuelle Geschäfte schlendern und Produkte begutachten, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Alle Technologien an einem Ort erleben
Wer all diese Technologien erleben möchte, ist am
Business Day der
Zukunftsarena genau richtig. Am 9. September präsentiert T-Systems Schweiz im Berner Stadion Wankdorf Zukunftstechnologien zum Anfassen. Dabei kommt die Praxis nicht zu kurz: Wir zeigen spannende Use Cases aus dem Gesundheitswesen, der öffentlichen Verwaltung und Energieversorgung, der Verkehrs- und Logistikbranche und dem Finanz- und Versicherungswesen.