Der Badener Softwarehersteller BSI hat die Übernahme des österreichischen Fintechs Riskine bekanntgegeben. Damit setze das Unternehmen "seinen Expansionskurs in Europa konsequent fort", heisst es in einer Mitteilung. Das Fintech zähle zu den Vorreitern in der Branche und bleibe als Marke bestehen, verspricht der neue Besitzer. Die Akquisition sei ein weiterer Meilenstein für den Softwarehersteller. Durch die Integration der API-basierten Beratungsprodukte des Startups soll BSI weiter gestärkt werden.
Riskine ist gemäss eigenen Angaben in zwölf Märkten vertreten. Damit soll das Startup die Internationalisierung von BSI unterstützen. Mit dem neuen Standort in Wien will BSI auch die Präsenz in Österreich und Osteuropa ausbauen. "Die Übernahme von Riskine unterstreicht unser Engagement auf den europäischen Märkten und unseren strategischen Fokus, eine starke Branchenlösung für unsere Industrien zu bieten", erläutert Markus Brunold, CEO von BSI.
Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen. Nach dem Abschluss soll das modulare Portfolio von Riskine auch in der BSI-Lösung angeboten werden. Dabei sollen die Riskine-Lösungen auch weiterhin eigenständig eingesetzt werden können, wodurch sich für bestehende Kunden keine Änderungen ergeben. "Wir freuen uns, gemeinsam mit BSI in Europa weiter zu wachsen. Wir haben inhaltlich und strategisch viele Überschneidungen und möchten Kundenanforderungen in Zukunft noch breiter und ganzheitlicher abdecken können", sagte Ralf Widtmann, Gründer und CEO des österreichischen Fintechs.