ChatGPT kann grosse Dokumente analysieren und diese zum Beispiel zusammenfassen oder nach bestimmten Inhalten durchsuchen. Dafür müssen diese mit einem Klick hochgeladen werden.
Neu bietet der Dienst darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit Google Drive und Microsoft Onedrive zu verbinden. Wer dies tut, gewährt ChatGPT Zugriff auf alle dort gespeicherten Dokumente. Damit kann der Chatbot "Google Drive-Dateien abrufen, bearbeiten, erstellen und löschen". Eigenen Angaben zufolge trainiert OpenAI mit Daten von Team- und Enterprise-Kunden sein Sprachmodell nicht. Und Plus-Kundinnen können dies bei sich deaktivieren.
Wie es in einem
aktuellen Blogpost von OpenAI heisst, geht es dem Unternehmen darum, die Fähigkeit der Datenanalyse zu verbessern. Zudem sei es nicht mehr nötig, Dateien auf den Desktop herunterzuladen und bei ChatGPT wieder hochzuladen.
Dennoch ist es aus Datenschutzgründen wenig empfehlenswert, ChatGPT den Zugriff auf seine Dokumente zu erlauben. Wer einer der beiden Speicherdienste beruflich nutzt, würde damit der US-Firma Einsicht in Inhalte gewähren, die womöglich Firmengeheimnisse oder personenbezogene Daten enthalten.
Desktop-App für Mac-Userinnen und -User
Weniger kritisch ist indes eine weitere Neuerung: Mac-Nutzerinnen und -Nutzer können neu eine App herunterladen und müssen ChatGPT fortan nicht mehr unbedingt im Browser bedienen. Stattdessen kann mit dem Shortcut "Option+Leertaste" ChatGPT aufgerufen werden.