

Computer-Zulieferer müssen Millionenstrafe zahlen
16. Juni 2022 um 13:42Der Europäische Gerichtshof lässt eine im Jahr 2015 verhängte Geldstrafe unverändert.
Mehrere (teilweise frühere) Hersteller von Laufwerken müssen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs eine Millionenstrafe zahlen. Zwar wurde ein Beschluss der EU-Kommission über die Geldstrafe in Teilen für nichtig erklärt, dies hat jedoch keine Auswirkung auf die Strafhöhe, wie aus einer Mitteilung des Gerichts hervorgeht.
Insgesamt müssen die betroffenen Unternehmen 116 Millionen Euro Strafe zahlen. Es handelt sich um Hitachi, LG, Toshiba, Samsung, Sony und Quanta Storage.
Die EU-Kommission war 2015 gegen die Konzerne vorgegangen. Nach Erkenntnissen der Brüsseler Behörde hatten sie sich bei Ausschreibungen der PC-Hersteller Dell und Hewlett Packard für optische Laufwerke zwischen 2004 und 2008 untereinander abgesprochen und so den Wettbewerb ausgehebelt.
Loading
Hausmitteilung: Unterstützen Sie qualitativen Techjournalismus?
Inside IT steht für unabhängigen und qualitativ hochwertigen Journalismus. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Arbeit und unsere Recherchen mit einem Betrag Ihrer Wahl unterstützen.
"KMU sollten sich eher über Google statt die Post aufregen"
E-ID, EPD, SwissID: Die Post mischt überall mit, wenn es um wichtige Digitalisierungsprojekte der Schweiz geht. Wir haben uns mit der Verantwortlichen im Konzern, Nicole Burth, darüber unterhalten.
Ständerat zu Digitalisierung: Nein, danke!
Während Bundesrat und Nationalrat die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben wollten, lehnt sie die kleine Kammer ab.
Meldepflicht für kritische Infrastrukturen ist unter Dach und Fach
Das Parlament hat in seiner Schlussabstimmung die Meldepflicht von Cyberangriffen für Betreiber kritischer Infrastrukturen gutgeheissen. Sie tritt aufs neue Jahr in Kraft.