

Covid-Beschränkungen in China führen zu iPhone-Lieferproblemen
7. November 2022 um 10:32Die Produktion im Hauptwerk läuft gemäss Apple deutlich reduziert. Zuvor gab es Berichte über schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen im Foxconn-Werk.
Mitten im wichtigen Weihnachtsgeschäft hat Apple mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen. Die Produktion im Hauptwerk in der chinesischen Stadt Zhengzhou werde aktuell von Covid-Einschränkungen beeinträchtigt, teilt Apple mit.
Die von Foxconn betriebene Fabrik laufe mit "signifikant reduzierter Kapazität", so der Konzern. Für die Kunden werde das zu längeren Wartezeiten führen. In den Weihnachtsquartalen macht Apple traditionell das grösste Geschäft. Von den Engpässen seien sowohl das iPhone 14 Pro als auch das grössere iPhone 14 Pro Max betroffen, so Apple. Die Lieferprobleme dürften sich auch auf die Geschäftszahlen durchschlagen.
Die Modelle waren erst im September zusammen mit dem iPhone 14 auf den Markt gekommen. Die Pro-Versionen stattete Apple in diesem Jahr unter anderem mit deutlich besseren Kameras als die Basis-Modelle aus – und sie sind laut Marktforschern entsprechend populär. Die Nachfrage sei ungebrochen, betonte Apple.
Arbeiter von Foxconn von Gelände geflohen
China ist eines der wenigen verbliebenen Länder der Welt, das eine Null-Covid-Politik durch Tests sowie Abriegelungen und Massenquarantänen umsetzt. Um die Auswirkungen auf die bereits angeschlagene Wirtschaft zu mildern, haben die Behörden die Unternehmen angewiesen, die Produktion durch eine geschlossene Betriebsführung aufrechtzuerhalten.
Medienberichten zufolge werden Arbeitnehmende praktisch in den Fabriken eingesperrt. Nachdem in Zhengzhou in der Provinz Henan Covid-Infektionen festgestellt worden waren, verhängte die Fabrik laut 'Washington Post' Massnahmen und verbot ihren 200'000 Beschäftigten, ihre Arbeitsplätze und Schlafräume zu verlassen (Paywall).
Auf sozialen Medien kursierten zahlreiche Videos von Arbeitern, die das Werksgelände des Unternehmens verliessen. Die Stadtregierung verbreitete gemäss 'Reuters' später eine Mitteilung, wonach Foxconn versprochen habe, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter zu verbessern, die bleiben wollten. Der Fertiger will demzufolge auch Prämien für Arbeiter bieten, die bleiben.
Loading
Leistungsschutzrecht spaltet Verlage und Parteien
Grosse Medien sind dafür, dass Big Tech sie für die Verbreitung von Medieninhalten bezahlen soll. Kleine Verlage halten das Gesetz für kontraproduktiv.
Bund bezahlte 2022 rund 1,3 Milliarden Franken für ICT-Leistungen
Heute ist der Kontrollbericht zur öffentlichen Beschaffung erschienen. Er zeigt, wer besonders viel Geld erhalten hat und wie viele Aufträge ohne Ausschreibung erteilt wurden.
Microsoft mit Teams-Entbündelung noch nicht raus aus dem Schneider?
Laut Insidern plant die EU eine Klage, obwohl Microsoft MS 365 und Office 365 in Europa auch ohne Teams vertreiben will, zumindest für Geschäftskunden.
Schweiz hilft der Ukraine bei der Digitalisierung
Der Bund unterstützt insbesondere das Portal "Diia", das unter anderem auch Hilfe für Kriegsgeschädigte bietet.