Cisco hat in der vergangenen Woche einen Investorentag mit weiteren Informationen zu dem Mitte August erschienen Jahresbericht veranstaltet. Der CEO Chuck Robbins und sein Management-Team konzentrierten sich dabei insbesondere darauf, Ciscos Fortschritte im Softwarebereich herauszustreichen.
Seit 2017 verfolgt der Netzwerkriese das strategische Ziel, den Anteil des Software-Geschäfts an seinem Gesamtumsatz deutlich zu steigern. Im Geschäftsjahr 2021, das am 31. Juli endete, hat Cisco das damals gesteckte Ziel, den Software- und Services-Umsatzanteil auf insgesamt 50% zu steigern, erreicht, wie Robbins den Investoren erklärte. Insgesamt machen Software und Services nun 53% des Gesamtumsatzes von 49,8 Milliarden Dollar aus.
Software alleine macht nun 31% des Gesamtumsatzes aus. Davon wiederum stammen bereits 79% aus Software-Abonnementen. Auch im traditionellen Kernbusiness von Cisco, der Netzwerk-Infrastruktur, ist Software mittlerweile für knapp einen Drittel des Umsatzes verantwortlich. Davon sind wiederum zwei Drittel Abonnementseinnahmen.
Cisco, so Robbins, gehöre damit nun zu den grössten Softwareherstellern der Welt.
Mehr Abos via Partner verkaufen
Als er 2015 das Steuer bei Cisco übernommen hatte, so Robbins, habe der Umsatz mit Software-Abonnementen noch 3,4 Milliarden Dollar betragen, mittlerweile seien es rund 12 Milliarden Dollar. Und dieser Betrag soll, wenn es nach seinem Willen geht, weiter steigen. Die neue Vorgabe für den Konzern sei es nun, den Anteil von Software-Abonnementen am Gesamtumsatz auf über 50% zu erhöhen.
Dies soll insbesondere auch darüber erfolgen, dass das Abonnements-Geschäft, das über Partner läuft, weiter gepusht wird.
Vermehrt auf wiederkehrende Abonnementseinnahmen zu setzen, so Robbins, habe für Cisco nicht nur das Ziel, den Umsatz und den Cash-Flow zu steigern. Gleichzeitig habe man dadurch auch weniger Volatilität bei den Umsätzen und eine bessere Ahnung davon, wie sie sich in Zukunft entwickeln werden.