Preisstrategien für die Software-Industrie

30. September 2011 um 07:03
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~~Buchbesprechung / Veranstaltungshinweise~~ Wie legen Software-Hersteller Ihre Preise fest? Was sind die Vor- und Nachteile von Preisen pro Concurrent User und würde es allenfalls Sinn machen, den Preis meiner Lösung nach der Anzahl der damit ausgeführten Transaktionen festzulegen? Was halten di

Buchbesprechung / Veranstaltungshinweise
Wie legen Software-Hersteller Ihre Preise fest? Was sind die Vor- und Nachteile von Preisen pro Concurrent User und würde es allenfalls Sinn machen, den Preis meiner Lösung nach der Anzahl der damit ausgeführten Transaktionen festzulegen? Was halten die Kunden von den verschiedenen Lizenzmodellen der Software-Hersteller?
Und: Was bedeutet die Einführung von SaaS-Konzepten (Software-as-a-Service) für meine Preisgestaltung und wie lege ich die Preise die Online-Versionen meiner Produkte fest?
Es gibt wenig empirische Untersuchungen zur Preisgestaltung in der Software-Industrie. Eine Lücke, die die Dissertation "Preisstrategien in der Softwareindustrie. Gestaltung, Einflussfaktoren und Erfolgsauswirkungen der Bemessungsgrundlage" füllen will. In der Dissertation werden die unterschiedlichen Preisstrategien von Software-Herstellern dargestellt und diskutiert. Dabei stützt sich die Autorin nicht nur auf die Befragung von Anbietern und Experten, sondern auch auf Gespräche mit Lizenzmanagern bei den Kunden.
Wer mit der Preisgestaltung von Software zu tun hat, dürfte mit der Dissertation nicht nur einen Überblick über gängige Modelle, sondern auch einen Einblick in die Strategien der Konkurrenz, aber auch von Kundenfirmen erhalten.
Die Autorin, Sonja Lehmann, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Information Systems an der Technischen Universität Darmstadt. Die 270-seitige Dissertation ist im Verlag Dr. Kovac erschienen und kostet 85 Euro. Mehr Informationen gibt es hier. (hc)
Und wenn wir schon bei den Strategien von Software-Herstellern sind:
Welche Rahmenbedingungen braucht die Schweizer Software-Industrie? Podiumsdiskussion am 5.10. um 12 Uhr im Rahmen der ERP-Messe Topsoft mit CVP-Nationalrätin Kathy Riklin, Opacc-Gründer Beat Bussmann, dem ehemaligen BIT-Direktor Marius Redli, Jörg Aebischer vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz, Luc Haldimann von swiss made Software und Open-Source-Prophet Matthias Stürmer.
Ebenfalls an der Topsoft (5.10. 16.30 Uhr) gibt es die neusten Erkenntnisse aus dem Swiss Software Industry Index.
Und am Donnerstag (6.10. 12 Uhr) diskutieren einige der gescheitesten Köpfe der Schweizer Softwareindustrie die Frage, ob, warum und wann ein Software-Erfolg wie Google aus der Schweiz entstehen könnte. Es Claudio Hintermann (Abacus), Hanspeter Wolf (Numcom), Carolyn Bächler (Tensid), Andrej Vckovski (Netcetera) und Alexander Büch (E2E).

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