

WeTransfer soll bis zu 716 Millionen Euro wert sein
21. Januar 2022, 12:23Ende Januar will das Unternehmen an die Euronext-Börse in Amsterdam. Mit den geplanten Aktienpreisen bleibt der IPO allerdings unter den Erwartungen.
Für den 28. Januar 2022 plant WeRock den IPO an der Euronext-Börse in Amsterdam. WeRock betreibt den Dateiübertragungs- und Speicherdienst WeTransfer, der 2009 in Holland gegründet wurde. Weltweit verfügt der Dienst nach eigenen Angaben über 87 Millionen monatlich aktive Nutzer. Mit dem Börsengang soll das Unternehmen dann in The Creative Productivity Group umbenannt werden.
Die jetzt festgelegte Preisspanne liegt zwischen 17,5 und 20,5 Euro pro Aktie, wobei eine Mischung aus bestehenden und neuen Aktien angeboten wird. Damit wird WeTransfer zwischen 629 und 716 Millionen Euro wert sein. Es wird erwartet, dass durch den Börsengang rund 125 Millionen Euro an neuem Kapital aufgebracht werden.
Der Erlös aus der Erstplatzierung soll laut 'Reuters' verwendet werden, um das Geschäft des Unternehmens weiterzuentwickeln, mögliche Akquisitionen zu finanzieren und Incentive-Pläne des Managements auszuzahlen sowie eine 23,4-Millionen-Rechnung mit seinem Mehrheitseigentümer zu begleichen.
Mit der Bewertung bleibt das Unternehmen unter der Marke von einer Milliarde Euro, die noch im letzten Sommer erwartet wurde. Zu den aktuellen Investoren gehören Highland Europe Technology, das einen Anteil von 55% hält, und der HPE Institutional Fund, der 13% hält.
WeTransfer kündigt in seinem Einführungsprospekt einen Ebitda von 21,3 Millionen Euro bei einem Umsatz von 72 Millionen Euro für die ersten neun Monate des Jahres 2021 und ein jährliches Wachstumsziel von 20% an.
Loading
Wie ein Musikvideo (einst) Harddisks gecrasht hat
Janet Jacksons "Rhythm Nation" war eine Bedrohung für Laptops.
Schweizer Kleinunternehmen, die Homeoffice-Müdigkeit und die Security
Kurzfazit einer Studie: Kleinere Unternehmen habens nicht so mit dem Homeoffice. Die Nutzung ist beinahe auf das Vor-Pandemie-Niveau zurückgegangen.
Vinci Energies (Axians) übernimmt IT-Service-Töchter von Kontron (S&T)
Vinci Energies integriert die aufgekauften Unternehmensteile in 10 Ländern, darunter auch der Schweiz, in sein ICT-Unternehmen Axians.
Glarus hoch3 ist bald Geschichte – die Migration läuft schon
Die Tage der IT-Firma der Glarner Gemeinden sind gezählt, sie wird auf Anfang 2023 in der kantonalen Informatik aufgehen. Entlassungen gibt es nicht.