Dejà Vu: Wieder kritische Lücken in Ivanti-Produkten

12. Februar 2025 um 14:53
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Illustration: Elchinator / Pixabay

Betroffen sind Ivanti ICS, IPS und ISAC sowie CSA. Angreifer können Schadcode einschleusen.

Ivanti muss zum wiederholten Male in den letzten rund zwei Jahren eine ganze Reihe von Sicherheitslöchern in seinen von vielen Behörden und Unternehmen benutzten Sicher­heits­produkten einräumen. In seinem neusten Bulletin zählt der Anbieter neun neu gefundene Lücken auf. Drei davon werden als kritisch eingestuft.
Mit einer Einstufung von 9,9 auf der Gefährdungsskala ist CVE-2025-22467, eine Lücke in Ivanti Connect Secure (ICS), die schlimmste. Laut Ivanti handelt es sich um einen Stack-basierten Pufferüberlauf, der Angreifern das Ausführen beliebigen Codes ermöglichen kann.
Dasselbe ermöglichen auch die ebenfalls als kritisch bezeichneten Lücken CVE-2024-38657 und CVE-2024-10644. Sie betreffen sowohl Connect Secure als auch Policy Secure (IPS).
Laut Ivanti wurden bisher noch keine Angriffe auf diese Schwachstellen beobachtet. Trotzdem empfiehlt es sich, möglichst schnell die vom Soft­ware­hersteller veröffentlichten neusten Versionen der betroffenen Produkte, in denen die Probleme behoben sind, einzuspielen.

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