Die ETH Zürich will ihre heute installierten Drucker ablösen. Gleichzeitig will die Hochschule vermehrt Printing-Services beziehen. Auf die im Januar publizierte Ausschreibung haben sich fünf Anbieter beworben. Der Zuschlag über 6,5 Millionen Franken ging an HP.
Der Preis für die fünf Jahre bis 2029 basiere auf einer Prognose des Bedarfs, es bestehe keine Abnahmegarantie, schreibt die ETH in der Publikation auf Simap. Den Bedarf schätzt die Hochschule basierend auf dem Jahr 2022/23 auf 8 Millionen Farb- sowie 11 Millionen Schwarzweiss-Seiten. Der A3-Anteil betrage etwa 3%. Ziel sei es, mit einer verbrauchsbasierten Rechnung die Kosten zu reduzieren.
Services werden schrittweise evaluiert
Derzeit würden die Print-Services durch Mitarbeitende der ETH Zürich sowie durch externe Dienstleister erbracht, geht aus der Ausschreibung hervor. Die Departemente könnten jeweils selber entscheiden, ob sie Services beanspruchen und wann sie obsolete Geräte austauschen. Abweichend zu den üblichen Managed-Print-Services-Modellen aber werde die nötige Hardware durch die ETH nicht gemietet, sondern gekauft.
Die über eine frühere Ausschreibung beschafften Geräte seien mittlerweile mehrheitlich seit einigen Jahren im Einsatz. Nun sollen sie schrittweise durch neue Geräte ersetzt werden. Ausserdem soll ein Verbrauchsmaterialmanagement eingeführt werden. Auch die Einführung von Services soll schrittweise geschehen. Die ETH will in den nächsten zwei Jahren prüfen und testen, welche Services wann und wie an HP übergeben werden sollen. Das Unternehmen soll ein mögliches und aus seinen Erfahrungen sinnvolles, wirtschaftliches und erfolgreiches Teil-Outsourcing aufzeigen.