

DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
2. Februar 2023 um 11:01Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.
Der global tätige und auch in der Schweiz stark vertretene IT-Dienstleister DXC Technologies hat im abgelaufenen 3. Quartal seines Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz von 3,57 Milliarden Dollar erzielt. Das sind 12,8% weniger als vor einem Jahr beziehungsweise 3,8% weniger, wenn man aufgegebene Geschäftsteile ausklammert.
Der operative Gewinn (EBIT) betrug laut DXC 117 Millionen Dollar, der Reingewinn 61 Millionen Dollar beziehungsweise 1,7% des Umsatzes. Vor einem Jahr lag der Reingewinn noch bei 102 Millionen Dollar, 2,5% des Umsatzes.
CEO trotzdem "erfreut"
Das tönt alles nicht gerade berauschend. Trotzdem gibt sich der CEO und Verwaltungsratsvorsitzende Mike Salvino zufrieden: "Ich bin sehr erfreut über die starken Resultate des dritten Quartals. Unsere gute Arbeit hat zu einem guten Bestellungseingang geführt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie und der Cashflow übertrafen die Erwartungen." Man habe ein Momentum kreiert, so Salvino weiter, und das DXC-Management glaube, dass man gegen Ende des Finanzjahres 2023 eine Kehrtwende einleiten könne.
Der freie Cashflow betrug laut DXC 463 Millionen Dollar. Ein grosser Teil davon soll zur Fortführung eines Aktienrückkaufprogramms verwendet werden. Ausserdem, so Salvino, sollen Schulden abgebaut und das eigene Investment-Portfolio aufgestockt werden.
Loading
Cyberangriff trifft IT-Berater Materna
Die Website des auch in der Schweiz aktiven Consultants ist down, die Systeme sind nur beschränkt verfügbar, die Kommunikation ist über verschiedene Kanäle gestört.
Schweizer ICT-Branche blickt verunsichert ins neue Quartal
Die ICT-Branche hat mit der geopolitischen Lage und der Inflation zu kämpfen. Insbesondere der Consulting-Bereich musste im Vergleich zum letzten Index einstecken.
IT-Prominenz fordert Denkpause für KI-Entwicklung
Das KI-Wettrüsten spitzt sich immer mehr zu. In einem offenen Brief fordern Experten aus der Tech-Industrie Regulierungen, bevor es zu spät ist.
Rackspace streicht Stellen
In "unsicheren Zeiten" müsse die Kostenstruktur angepasst werden, erklärt Rackspace. Der auch in der Schweiz präsente Cloud-Provider entlässt 4% der Belegschaft weltweit.