ETH-Spin-off Netfabric sammelt 2,2 Millionen Dollar ein

23. Juli 2024 um 10:29
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Das Team hinter Netfabric. Foto: zVg

Das Startup hat eine Netz­werk­über­wachungs­plattform entwickelt, die Störungen mit Hilfe von KI entdecken soll. Das soll die Aus­fall­­zeiten reduzieren, verspricht Netfabric.

Das ETH-Spin-off Netfabric hat eine Plattform für die Überwachung von Netzwerken entwickelt. Damit will das Startup die Netz­werk­über­wachung nach eigenen Angaben "revolutionieren". Mithilfe fort­schritt­licher mathe­matischer Modelle und integrierter grosser Sprachmodelle (LLMs) soll die Plattform grundlegende Netzwerkfehler aufspüren können.
Durch die Verknüpfung aller Netzwerkdatenquellen und die Ableitung fehlender Teile soll die Netfabric-Plattform die Grundursachen von Störungen präzise identifizieren und so die Ausfallzeiten minimieren können, schreibt das Startup in einer Medienmitteilung zu einer eben erst abgeschlossenen Pre-Seed-Finanzierungsrunde.
In dieser hat das Unternehmen Investitionen in Höhe von 2,2 Millionen US-Dollar eingenommen. Die Finanzierungsrunde wurde von Founderful und Playfair Capital angeführt. Mit dem Kapital will das Startup die Entwicklung seiner Netzwerküberwachungsplattform vorantreiben und beschleunigen.
Netfabric wurde 2024 von einem Expertenteam der ETH Zürich gegründet, das über mehr als ein Jahrzehnt Forschungserfahrung in den Bereichen Computernetzwerke und Künstliche Intelligenz verfügt. Dazu wird das Startup von erfahrenen Unternehmern unterstützt.

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