Der österreichische CMS- und Enterprise-Portal-Hersteller Gentics Software hat als E-Government-Anbieter schon einige Aufträge von Schweizer Verwaltungen erhalten, unter anderem vom Uvek oder vom Verein Schweizerische Städte- und Gemeinde-Informatik. Ende 2021
gab die Firma bekannt, hierzulande bald einen Standort zu eröffnen. Man wolle sowohl das Acta Nova Dialog Portal als auch das CMS-Produkt Gentics CMP in der Schweiz voranbringen.
Im Berner Büro an der Wankdorfallee waren bis anhin die Mitarbeitenden aus Österreich stationiert, welche die Schweizer Kunden bedienten. Jetzt wird die Schweizer Niederlassung offizialisiert. Das Unternehmen komme damit seinem Versprechen gegenüber den Kunden mit einer Betreuung vor Ort nach, erklärt Gentics.
Projektleitung in der Schweiz, Entwicklung in Österreich
Die hiesige Geschäftsleitung übernimmt per 1. Januar 2024 Andy Frei gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Philipp Dörre. Gestartet wird in Bern mit 3 neuen Mitarbeitenden.
"Das sind alles erfahrene Projektleiter im IT-Umfeld und mit Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung", erklärt Frei gegenüber inside-it.ch. Das Team soll mit organischem Wachstum weiter grösser werden. "Es gibt aktuell aber keine quantitativen Wachstumspläne." Die Schwerpunkte in der Schweiz würden auf Content-Management- und Publishing-Lösungen, dem CMS mit einer eigenen Open-Source-Lösung und auf öffentlichen Verwaltungen liegen.
Andy Frei kommt vom Microsoft-Spezialisten Novacapta Schweiz, wo er zuletzt Co-Geschäftsführer war. Man wolle von Bern aus den Auf- und Ausbau des Schweizer Markts und das Partnering zum Beispiel mit Rubicon IT vorantreiben, sagt er zu den Geschäftszielen. Die Kundenbetreuung und die Projektleitung erfolgen zukünftig vor Ort in der Schweiz, die Entwicklung von Gentics Software verbleibt am Hauptstandort in Wien.