

"Hey Google, verzichte auf meine Inhalte für KI-Trainings"
29. September 2023 um 09:37Zeitungsverlage können selbst entscheiden, ob sie ihre Inhalte für die Verbesserung der Google-KI Bard zur Verfügung stellen wollen oder nicht.
KI-Bots wie ChatGPT oder Google Bard sind auf qualitativ hochwertige Inhalte angewiesen, um sich zu verbessern. So verwundert es nicht, dass sie insbesondere Artikel aus Zeitungsverlagen crawlen und für Trainings nutzen.
OpenAI setzt dafür auf Kooperationen, zum Beispiel mit der US-Nachrichtenagentur 'AP'. Andere, wie die 'New York Times', verbieten ChatGPT den Zugriff auf die eigenen Inhalte.
Dass sich manche Medien weigern, ihre Inhalte für KI-Trainings zur Verfügung zu stellen, hat auch Google gemerkt. "Wir haben auch von Verlagen gehört, dass sie mehr Kontrolle darüber wünschen, wie ihre Inhalte für neue Anwendungsfälle der generativen KI verwendet werden", schreibt Danielle Romain, beim Konzern für den Bereich "Trust" verantwortlich.
Deshalb biete Google Webpublishern nun die Wahlmöglichkeit, ob sie zur "Verbesserung der generativen APIs von Bard und Vertex AI" beitragen möchten oder nicht. Wer dies erlaube, helfe mit, dass "diese KI-Modelle mit der Zeit genauer und leistungsfähiger werden", motiviert Romain.
Eingestellt werden kann dies über "Robots.txt", wie dies dem Abschnitt "Google-Extended" der englischen Dokumentationssite für Crawler entnommen werden kann. Darüber hinaus sei Google engagiert, mit der Web und KI-Community weitere "maschinenlesbare Ansätze für Auswahl und Kontrolle für Webpublisher zu erkunden."
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