Die Schweiz zählt zur europäischen Spitze bei Investitionen in Technologie-Startups. Aus einer Studie des Europäischen Patentamtes geht hervor, dass die Schweiz mit 5629 Transaktionen und 19,5 Milliarden Franken eines der wichtigsten Zentren für technologische Innovation in Europa ist.
Das Spitzentrio bilden das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland. Zusammen kommen diese Länder auf rund 75'800 Transaktionen mit einer Gesamtfinanzierung von rund 368 Milliarden Franken, wie es weiter hiess. Nur noch Spanien (11'566 Transaktionen) und die Niederlande (5629) rangieren ebenfalls vor der Schweiz.
Die Studie des Europäischen Patentamtes basiert auf einer repräsentativen Stichprobe und bezieht sich auf Transaktionen in der frühen und späten Investitionsphase der Startups zwischen 2000 und 2023.
Venture Kick drittgrösster Investor
Die wichtigsten Investoren in der Schweiz sind die gemeinnützige Kick Foundation, gefolgt von der Fondation FIT und Verve Ventures. Aber auch Innosuisse, Swisscom Ventures oder die Startup-Investmentsparte der Zürcher Kantonalbank seien bedeutende Geldgeber. Dies geht aus dem "Technology Investor Score" des Europäischen Patentamts hervor. Dieser Index wurde entwickelt, um Investoren zu identifizieren, die auf Technologie spezialisiert sind. Er misst den Anteil der Jungunternehmen mit eigenen Patenten im Portfolio eines Investors.
Auf europäischer Ebene rangieren nur der EIC Fund und das European Innovation Council vor der Schweizer Venture Kick. Im Ranking der meisten Investitionen folgen das European Institute of Innovation and Technology Health, das Eurostars-Programm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie High-Tech Gründerfonds.
"Die Schweiz ist eines der wichtigsten Zentren für technologische Innovation in Europa", heisst es in der Studie. Mit über 1200 aktiven Investoren und einem Gesamtvolumen von über 20 Milliarden Euro sei das Land auf den Spitzenplätzen bei der Unterstützung von innovativen Projekten und Jungunternehmen.
(Mit Material von Keystone-sda)