Die Schweizer Infinigate Gruppe hat Simon England zum Chief Growth Officer ernannt. Seine Aufgabe ist es laut einer Mitteilung, das Wachstum des Distributors weiterhin aufrechtzuerhalten.

In seiner neuen Rolle wird Simon England die Ressourcen, Teams und Prozesse der Gruppe fokussieren und aufeinander abstimmen. Er werde eng mit den regionalen Managern zusammenarbeiten, so die Mitteilung. Dabei übernimmt er die gruppenweite Verantwortung für die Bereiche Vendor Strategy und Portfolio Development, Cloud Services, Professional Services, Marketing und Branding, Reseller Strategy und Analytics.

England war bis Dezember 2022 noch CEO der Nuvias Gruppe, die teilweise von Infinigate übernommen werden sollte.

Die Akquisition wurde offiziell Mitte Dezember abgeschlossen, nachdem sie im vergangenen Oktober von den EU-Behörden genehmigt wurde. Zu einer rechtlichen Einheit werden sie voraussichtlich erst im 4. Quartal 2023 verschmelzen, hiess es damals.

"Bis zum Herbst wird zwischen Infinigate und Nuvias intern sehr viel passieren. Nach aussen ändert sich für die Partner aber nichts", sagte Helge Scherff, Regional Vice President Central Europe bei Nuvias.

Das scheint sich zu bewahrheiten: "Wir sind jetzt Teil der neuen Infinigate-Gruppe, die Infinigate, Nuvias, Starlink und Vuzion zusammenführt. Damit ist auch meine Mission als CEO der Nuvias-Gruppe abgeschlossen", schrieb England auf seinem Linkedin-Profil. Ende 2022 hiess es noch, seine Aufgabe sei "es nun, dem neuen CEO der Infinigate Gruppe, in den kommenden Monaten als Berater meine Unterstützung anzubieten", bevor er Ende Mai weiterziehen werde.

Der Value-Add-Distributor Infinigate ist auf Cybersecurity-Lösungen spezialisiert. Die Gruppe wurde 1996 in der Schweiz gegründet und hat Niederlassungen in 30 Ländern. Derzeit beschäftigt der VAD eigenen Angaben zufolge rund 12'000 Mitarbeitende.