

Linux Foundation gründet europäische Dependance
15. September 2022, 10:15Die Linux Foundation Europe hat ihren Sitz in Brüssel und startet gleich mit 16 Mitgliedern, darunter Ericsson, Accenture und SAP.
Die Stiftung Linux Foundation hat am 14. September den Startschuss für eine eigene europäische Dependance gegeben. Die Linux Foundation Europe (LF Europe) sitzt in Brüssel, hat bereits 16 Mitglieder, veröffentlichte einen Forschungsbericht über Open Source in Europa und hat auch gleich ein erstes Projekt angekündigt: die Open Wallet Foundation.
Chef ist Gabriele Columbro, der auch als Executive Director bei der Fintech Open Source Foundation (FINOS) tätig ist. Zu den Gründungsmitgliedern der Linux Foundation Europe gehören unter anderem Ericsson, Accenture, der Gas- und Stromnetzbetreiber Alliander, Avast, Tomtom, Bosch, SAP und weitere Konzerne, wie die Institution mitteilt. Im Fokus der neuen Stiftung steht die Förderung der europäischen Open-Source-Zusammenarbeit und -Innovation.
Stiftung für digitale Brieftaschen
Die Linux Foundation Europe hat bereits ein erstes Projekt auf dem Schirm: die Open Wallet Foundation (OWF). Ziel der OWF sei es, Open Source Codes für Wallets zu entwickeln. Die Codes sollen dabei helfen, neue digitale Brieftaschen einfacher zu erstellen. Zudem will das Projekt die Kompatibilität zwischen digitalen Wallets gewährleisten, die nicht vom gleichen Anbieter stammen.
"Eine universelle digitale Wallet-Infrastruktur wird die Möglichkeit schaffen, tokenisierte Identitäten, Geld und Objekte von Ort zu Ort in der digitalen Welt zu transportieren", sagt David Treat, Leiter der Metaverse- und Blockchain-Projekte bei Accenture.
Open Source in Europa
Weiter veröffentlichte LF Europe die Ergebnisse der Studie "World of Open Source: 2022 Europe Spotlight". Ein Fazit: Open Source gilt in allen Ländern und Branchen als einer der wichtigsten Treiber von Innovation. Nur der öffentliche Sektor hinke nach. Weiter beleuchtet die Studie die Unausgewogenheit zwischen den Nutzungs- und Beitragsrichtlinien. Die vollständigen Studienergebnisse gibt es online.
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