In den Monaten Juli bis September 2023 schrumpfte der Logitech-Umsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal um 8% auf 1,06 Milliarden Dollar. Damit setzt sich der Krebsgang nach dem Booms der Pandemiezeiten fort. Immerhin: Es ist
das dritte Quartal in Serie, indem Logitech den Umsatz steigern konnte.
Trotz des Umsatzrückgangs fuhr Logitech einen unbereinigten Reingewinn von 137,1 Millionen Dollar ein. Das ist eine Steigerung um zwei Drittel. Das deutliche Plus ist Kostensenkungen zu verdanken. Im zweiten Quartal konnte Logitech den Aufwand um 9% drücken. Der Fokus auf Kostendisziplin zahle sich aus, erklärte Interims-Konzernchef Guy Gecht.
Ziele höher geschraubt
Aufgrund der positiven Zahlen schraubt der Konzern seine Ziele für das gesamte Geschäftsjahr in die Höhe. Neu rechnet Logitech mit einem Umsatz von 4 bis 4,15 Milliarden Dollar, nachdem bisher 3,8 bis 4,0 Milliarden in Aussicht gestellt worden waren. Das wäre noch ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 9 bis 12%. Bislang hatte Logitech ein Minus von 12 bis 16% befürchtet.
Noch kein CEO
Keine konkreten Neuigkeiten gab es zur Suche nach einer neuen Konzernleitung. In den letzten 4 Monaten habe sich der Verwaltungsrat mit einer Reihe starker, vielseitiger und erfahrener CEO-Kandidaten getroffen und nähere sich einer endgültigen Entscheidung, hiess es lediglich.