Microsoft wird den Betrieb seines Kommunikationsdienstes Skype einstellen. Das teilte Skype auf der Plattform X mit. "Ab Mai 2025 wird Skype nicht mehr verfügbar sein", heisst es in dem Post.
In den nächsten Tagen könnten sich die Benutzerinnen und Benutzer mit ihrem Skype-Konto kostenlos bei Microsoft Teams anmelden.
Skype wurde 2003 von dem schwedischen Unternehmer Niklas Zennström und dem dänischen Unternehmer Janus Friis in Luxemburg gegründet. Der Dienst ermöglichte erstmals einem Massenpublikum kostenlose Sprach- und Videoanrufe über das Internet. Skype war besonders für internationale Kommunikation beliebt, da es hohe Telefonkosten umging.
Zu seinen besten Zeiten hatte Skype mehrere hundert Millionen Nutzerinnen und Nutzer weltweit. Zuletzt lag die Zahl nach Angaben des Statistikdienstes Similar Web nur noch bei monatlich rund 30 Millionen Userinnen und Usern.
8,5 Milliarden Dollar für Skype
Im Jahr 2011 kaufte Microsoft Skype für
8,5 Milliarden Dollar und integrierte es in sein Ökosystem, beispielsweise in die Bürosoftware Office. Trotz dieser Integration konnte Microsoft Skype nicht dauerhaft als führenden Kommunikationsdienst etablieren.
Die Einführung von Microsoft
Teams im Jahr 2017 eröffnete nicht nur konzernintern eine Konkurrenz, sondern markierte den Beginn des Niedergangs von Skype. Die Nutzerzahlen haben seither stark abgenommen.
Skype verlor insbesondere während der Corona-Pandemie Marktanteile an
Konkurrenten wie Whatsapp oder Zoom. Microsoft Teams hat sich inzwischen allerdings als einer der führenden Anbieter im Markt für Kollaborationssoftware etabliert und spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmenskommunikation.