

Microsoft will Multicloud-Umgebungen schützen
24. Februar 2022 um 10:45Der Defender for Cloud ist nach Azure und AWS ab sofort auch für Google Cloud verfügbar.
Im vergangenen November hatte Microsoft angekündigt, nach Azure auch AWS in die Sicherheitslösung Defender for Cloud einzubinden. Jetzt folgt mit der Google Cloud Platform (GCP) der dritte grosse Hyperscaler.
Ab sofort seien die nativen Funktionen von Defender for Cloud auch für die GCP verfügbar, schreibt der Konzern in einem Blogpost. "Damit hilft Microsoft seinen Kunden, einen besseren Überblick über alle Identitäten, Benutzer und Arbeitslasten in verschiedenen Clouds zu erhalten."
Defender for Cloud überwacht Cloud-Dienste, gibt Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit und erkennt Schwachstellen in Multi-Cloud- und Hybridumgebungen. Unternehmen würde es nun ermöglicht, GCP-Umgebungen in Übereinstimmung mit wichtigen Sicherheitsstandards, darunter den Benchmarks des Center for Internet Security (CIS), zu konfigurieren und kritische Workloads auf der GCP zu schützen. Damit werde Microsoft "zum ersten Anbieter mit nativem Multi-Cloud-Schutz für die drei wichtigsten Plattformen der Branche".
Weiter kündigt der Konzern die Public Preview von Cloudknox Permissions Management an. Das Permissions Management ermögliche einen vollständigen Einblick in alle Identitäten, Benutzer und Arbeitslasten in allen angeschlossenen Clouds. Mit automatisierten Funktionen, "die den Zugriff mit den geringsten Privilegien konsequent durchsetzen und eine auf Machine Learning basierende kontinuierliche Überwachung nutzen, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu beheben".
"Eine Multi-Cloud-Welt vervielfacht die Zahl solcher Endpunkte exponentiell, so dass die Sicherung dieser Identitäten und Berechtigungen, die sich zudem häufig dynamisch ändern, eine weitere wichtige Säule des Multi-Cloud-Schutzes darstellt", so der Blogpost. Der Dienst beruht auf der Technologie von Cloudknox Security, einem Startup, das Microsoft im Juli 2021 übernommen hatte.
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