Office-Software wird teurer wegen KI

17. Januar 2025 um 11:15
image
Foto: Christin Hume / Unsplash

Die Ergänzungen mit Künstlicher Intelligenz führen zu Preisaufschlägen bei den Office-Lösungen von Google und Microsoft. Die Userinnen und User haben teils keine Wahl.

Google rüstet seinen Workspace mit der Künstlichen Intelligenz "Gemini" aus, Microsoft sein Office mit dem "Copilot". Beide Ergänzungen kommen ungefragt und können nur teilweise abgeschaltet werden. Nicht optional sind hingegen die Preisaufschläge.
Die Benutzerinnen und Benutzer von Google Workspace zahlten bis anhin 12 US-Dollar pro Monat für die Office-Umgebung. Mit Gemini werden es ab dem 17. März 2025 dann 14 US-Dollar sein, berichtet 'Ars Technica'. Wer die Gemini-Option schon – für 20 US-Dollar – zugebucht hatte, zahlt künftig deutlich weniger. Denn die Zusatzfunktion bietet Google nicht mehr an, so das Unternehmen in einem Blogbeitrag zu den Neuerungen.
Auch bei Microsoft gibt es Änderungen. Die Redmonder kommunizieren KI-Erweiterungen der Office-Software in einer Mitteilung. Darin ist vom neuen Angebot "Microsoft 365 Copilot Chat" zu lesen, das die bestehenden kostenlosen Chat-Funktionen für kommerzielle Microsoft 365-Kunden ergänze. Es handle sich um zwei Agents, die verbrauchsbasiert (Pay as you go) abgerechnet werden: Eine Künstliche Intelligenz, die unternehmensinterne Daten verarbeitet, und ein Algorithmus, der autonom arbeiten soll. Wer alle Copilot-Funktionen nutzen will, zahlt 30 US-Dollar pro User und Monat, so der Hersteller. Angaben über eine allfällige Deaktivierung von Copilot fehlen bei Microsoft.

Loading

Mehr zum Thema

image

Das intelligente e-Archiv von CENT Systems

e-Archiv as a Service: Das Smart Archive von CENT Systems macht physische Archive überflüssig und ermöglicht die rechtssichere Aufbewahrung Ihrer Daten in einer Cloud mit Datenstandort Schweiz. Gleichzeitig ermöglicht das Smart Archive die KI-gestützte Interaktion mit digitalisierten Dokumenten.

image

Energie Wasser Bern kauft viel SAP-Expertise

Der Energieversorger holt sich für über 8 Millionen Franken Unterstützung für zwei SAP-Vorhaben ins Haus. Sechs Anbieter haben Zuschläge erhalten.

publiziert am 4.2.2025
image

Europäer wollen eigenes OpeneuroLLM entwickeln

Eigene europäische KI-Modelle sollen die EU-Gesetze respektieren und sich für Firmen und Behörden adaptieren lassen. Ihre Mehrsprachigkeit spiegelt die kulturellen Eigenheiten wider.

publiziert am 4.2.2025
image

Wie geht es mit der Gerichtssoftware Juris weiter?

Vor einem Jahr wurde Juris von Abraxas an Logobject verkauft. An einem Event zeigte der neue Besitzer, wie er die veraltete Soft­ware­lösung weiterentwickeln will.

aktualisiert am 4.2.2025