OpenAI bringt Plattform für KI-Agenten auf den Markt

12. März 2025 um 10:29
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Werden KI-Agenten zu fleissigen Helferlein in sämtlichen Büros? Foto: Kai Wenzel / Unsplash

Die smarten Agenten gelten als das "Next Hot Thing" im KI-Bereich. Mit neuen Tools will auch OpenAI davon profitieren.

KI-Agenten können als smarte Helferlein verstanden werden, die Aufgaben für Angestellte von Firmen übernehmen. Grosse Softwareanbieter wie Salesforce, Microsoft oder SAP haben solche Helferlein bereits vorgestellt. Jetzt will auch ChatGPT-Entwickler OpenAI weiter in diesen Bereich vordringen und bringt entsprechende Tools und APIs für die Entwicklung von Agenten auf den Markt.
Die Entwicklung von eigenen Agenten sei komplex und benötige technisches Know-how, so OpenAI. Mit den neuen Tools wolle man diese Arbeiten erleichtern.
Die neue Responses API kombiniert laut einer Mitteilung bestehende Funktionen und APIs und ermöglicht die Gestaltung der Kernlogik von Agenten. Integrierte Tools wie Websuche, File-Suche und Computer Use bieten den KI-Agenten Zugriff auf Informationen und weitere Funktionen. Computer Use basiert laut dem Unternehmen auf dem gleichen Modell, das auch hinter dem KI-Agenten Operator steckt, der selbständig im Internet surfen und mit Webseiten interagieren kann.

Entwicklung und Betrieb von Agenten ist komplex

Diese Werkzeuge sollen zusammenarbeiten, um Modelle mit der realen Welt zu verbinden und sie bei der Lösung von Aufgaben nützlicher zu machen, schreibt OpenAI. Daneben diene ein neues Software Development Kit der Orchestrierung der Workflows der Agenten. Dies beinhalte auch Observability-Tools, um die Workflows der KI-Helfer nachvollziehen und überwachen zu können. Für die nächsten Monate kündigt OpenAI weitere Funktionen an, die die Entwicklung von Agenten vereinfachen sollen.
"Wir sind davon überzeugt, dass Agenten schon bald fester Bestandteil der Belegschaft sein und die Produktivität in allen Branchen erheblich steigern werden", schreibt OpenAI. Man habe im vergangenen Jahr eine Reihe von Funktionen und KI-Modelle eingeführt, die als Fundament für das neue Angebot dienen. Dazu gehörten etwa Reasoning, multimodale Interaktionen sowie verbesserte Sicherheitsmechanismen. Damit aber produktreife KI-Agenten umzusetzen, sei schwierig gewesen, schreibt OpenAI mit Bezug auf entsprechendes Nutzerfeedback.

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