OpenAI verbessert KI-Modelle fürs Coding

15. April 2025 um 12:26
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Foto: Levart_Photographer / Unsplash

Das KI-Startup hat neue Modelle vorgestellt. Diese sollen besonders gut für die Softwareentwicklung sein, verspricht OpenAI. Zudem gibt es eine neue Verifikation, die Missbrauch verhindern soll.

Der Softwarekonzern OpenAI hat neue KI-Modelle vorgestellt. Sie sollen insbesondere den Softwareentwicklern zur Hand gehen, indem sie Programmieraufgaben besser erledigen als bisherige Modelle. Wie das Unternehmen erklärt, wurden ausserdem die Verarbeitung von komplexen Instruktionen und die Möglichkeiten zum Aufbau von KI-Agenten verbessert.
Die neuen Modelle gibt es in drei Grössen: GPT 4.1, GPT 4.1 Mini und GPT 4.1 Nano. Sie seien leistungsfähiger als das weithin genutzte GPT-4o und überträfen auch das bis anhin grösste Modell, GPT-4.5, in einigen Bereichen, erklärt OpenAI. Ein Anwendungsbeispiel sei die Codeanalyse: Die neuen Sprachmodelle schaffen die achtfache Menge ihrer Vorgänger.

Neue Zugriffsbeschränkungen

Schon die bisherigen OpenAI-Technologien würden vielfach von Entwicklern und Entwicklerinnen eingesetzt, so der Anbieter. Teilweise gäbe es auch eine missbräuchliche Nutzung, etwa das Schreiben von Bewerbungen vermeintlicher IT-Spezialisten aus Nordkorea oder die Codeanalyse für Hackerangriffe, ebenfalls von Accounts mit Verbindungen zu nordkoreanischen Regierungsstellen.
Um die "unsichere Nutzung der KI einzudämmen" führt OpenAI neu einen Verifikationsprozess für Firmenkunden ein. Wer die neusten Modelle und fortschrittlichsten Technologien nutzen will, muss künftig ein amtliches Ausweisdokument vorlegen und prüfen lassen. Diese Pflicht gelte bisher für rund 200 Länder. Wie das Unternehmen ausführt, seien die bereits veröffentlichten Sprachmodelle von der Änderung nicht betroffen.

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