Ostschweizer Fachhochschule eröffnet Institut für Smart Farming

29. November 2024 um 14:07
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Regierungsrätin Denise Neuweiler, Institutsleiter Dejan Šeatović und OST-Rektor Daniel Seelhofer (v.l.) eröffen das ISF. Foto: zVg

Am ISF soll an der Verbindung von Landwirtschaft, Digitalisierung und Technik geforscht werden.

Die Ostschweizer Fachhochschule (OST) hat in Tänikon im Kanton Thurgau einen neuen Standort für angewandte Forschung an der Landwirtschaft der Zukunft eröffnet. In der Nähe des neuen Instituts für Intelligente Systeme und Smart Farming (ISF) befindet sich gemäss dem Kanton bereits die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope.
Die Fachhochschule baute das Institut in den letzten Monaten im Auftrag des Kantons Thurgau auf. Das ISF ergänze unter anderem die vom Thurgau initiierte Swiss Future Farm, einen Demonstrationsbetrieb für Smart-Farming-Technologien.
Forschung und Entwicklung am ISF erfolgen eingebettet in den laufenden Landwirtschaftsbetrieb der Swiss Future Farm. Institutsleiter Dejan Šeatović verwies bei der Eröffnung auf den Wettbewerbsdruck, dem Landwirtschaftsbetriebe ausgesetzt seien. Ein beschleunigter Wissenstransfer aus der Grundlagenforschung über die angewandte Entwicklung in die Praxis sei deshalb zentral. Das ISF als Teil der Systemtechnik der OST werde in Kooperation mit Agroscope und der Swiss Future Farm so zum optimalen Partner in allen Belangen der Farm-to-Food-Kette, so der Institutsleiter.
Das neue Institut werde sich mit Themen wie Sicherheit in der Lebensmittelversorgung, Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz beschäftigen, hiess es in einer früheren Mitteilung des Kantons Thurgau vom Mai. Zum Start seien am Institut in Tänikon fünf Arbeitsplätze angesiedelt. Weitere drei Mitarbeitende der Fachhochschule sollen später hinzukommen. Der Kanton Thurgau stellt im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit der OST die Grundfinanzierung der Forschungseinrichtung sicher.

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