

Ostschweizer IT-Abteilung von Fenaco soll neues Zuhause in Winterthur bekommen
18. Juli 2022 um 14:12Die Fenaco Genossenschaft plant ein neues regionales Zentrum für die Ostschweiz. Dort sollen 2025 auch die rund 100 IT-Mitarbeitenden einziehen.
Fenaco Ostschweiz will ihre Mitarbeitende an einem neuen regionalen Hauptstandort in Winterthur unter einem Dach vereinen, teilt die Agrargenossenschaft mit. Derzeit würden diese an drei verschiedenen Standorten an der Theaterstrasse in Winterthur arbeiten, die zum Teil gemietet sind. Fenaco plant nun einen Neubau ebenfalls an der Theaterstrasse, der unter dem Projektnamen "Stadthof" läuft und auch für die IT-Abteilung vorgesehen ist.
Die bestehenden Liegenschaften der Fenaco würden zu wenig Platz für die Mitarbeitenden bieten, heisst es weiter. Bei den über 30-jährigen Gebäuden würden auch grössere Sanierungsarbeiten anstehen. "Nach eingehender Prüfung planen deshalb die Pensionskasse Fenaco und die Fenaco Genossenschaft die Realisierung einer Gesamtüberbauung", so die Mitteilung. Neben neuen Büroräumlichkeiten sollen im "Stadthof" auch 40 Wohnungen gebaut werden. Der Baustart ist für Ende 2023, der Bezug für 2025 bis 2026 geplant.
Im Neubau sind rund 250 Arbeitsplätze vorgesehen. Diese vereinen laut der Mitteilung Mitarbeitende der Tochterunternehmen Agrola und Fenaco GOF sowie verschiedener Dienstleistungseinheiten wie IT, Unternehmenskommunikation und HR. "Der Ostschweizer Sitz befindet sich damit komplett im Eigentum der Agrargenossenschaft, wie das auch bei den drei anderen regionalen Sitzen der Fall ist."
Was bedeutet dies konkret für die IT-Abteilung? Aktuell seien gegen 100 Mitarbeitende in der Fenaco Informatik in Winterthur angestellt, erklärt die Medienstelle auf unsere Anfrage. Die Informatik befinde sich im bestehenden Gebäude in Winterthur, das durch den Neubau ersetzt werden soll. Dort sollen dann auch die IT-Mitarbeitenden wieder einziehen.
"Sie arbeiten in den Bereichen Projekte & Services, Infrastruktur und Applikationen", erklärt die Medienstelle weiter. Die Bereiche und die Anzahl der Mitarbeitenden würden sich auf den jetzigen und auch den zukünftigen Standort beziehen. "Es werden keine zusätzlichen ICT-Bereiche nach Winterthur verlegt." Die Kosten für den neuen "Stadthof" werden auf etwa 40 Millionen Franken geschätzt.
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