

10 Security-Gebote für Instant Messaging in Unternehmen
27. April 2006, 12:08
Instant Messaging erfordert spezielle Massnahmen, um Compliance und Security sicherzustellen.
Instant Messaging erfordert spezielle Massnahmen, um Compliance und Security sicherzustellen.
Instant Messaging wird heute neben E-Mail immer öfter als Kommukationsmittel benutzt – auch in Unternehmen oder zu Geschäftszwecken. Das Bewusstsein um die Risiken und Auswirkungen dieser Technologie ist aber noch nicht weit verbreitet, wie Prof. Dr. Urs E. Gattiker, Leiter der CyTRAP.eu/RiskIT Gruppe Zürich, in einem Artikel in der neusten Ausgabe des Security-Zone-Newsletters bemerkt.
Insbesondere in Bezug auf die Compliance, die Befolgung von gesetzlichen Auflagen, sollten sich Unternehmen dringend Gedanken machen. Wenn über Instant Messaging Geschäftskorrespondenz läuft, gelten die gleichen Auflagen wie für E-Mail – und 60 Prozent der IM-Anwender benutzen die Technologie auch von zu Hause aus für geschäftliche Angelegenheiten, wie eine Studie aus dem letzten Jahr ergab.
Instant Messaging ist ausserdem genau wie E-Mail eine mögliche Eintrittspforte für schädliche Software wie Viren, Würmer oder Spyware, und kann zudem wenn Richtlinien fehlen negative Auswirkungen auf die Produktivität der Mitarbeiter haben.
Gattiker hat darum zehn Gebote darüber erarbeitet, wie Unternehmen an das Sicherheitsproblem Instant Messaging herangehen sollten.
Wie jeden Monat enthält der Security-Zone-Newsletter auch weitere interessante Expertenbeiträge. Diesen Monat findet man neben den zehn IM-Geboten Gattikers einen Artikel von Dietmar Pokoyski, der sich damit beschäftigt, warum Mitarbeiter ihnen eigentlich bekannte Sicherheitsmassnahmen immer wieder verschlampen. (hjm)
Loading
Darkweb-Salärstudie: Das sind die Löhne der Cyberkriminellen
Für gefragte Malware-Entwickler gibt es Top-Löhne. Das Durchschnittsgehalt ist aber vergleichsweise bescheiden.
Zurich investiert erneut in kanadische Cyberversicherung
Boxx Insurance hat unter der Leitung von Zurich in einer Serie-B-Finanzierung 14,4 Millionen US-Dollar gesammelt.
Cyberkriminelle erbeuten Kundendaten der Online-Apotheke DocMorris
Bei dem Cyberangriff haben unbekannte Täter 20'000 Kundenkonten kompromittiert. Die Online-Apotheke gehört zur Schweizer "Zur Rose"-Gruppe.
Schwerer Schlag gegen eine der erfolgreichsten Ransomware-Banden
Die Gruppe Hive hatte unter anderen Emil Frey und Media Markt attackiert. Jetzt haben das FBI, Europol und weitere Behörden die Hive-Infrastruktur ausgeschaltet.