

2017 fielen in der Schweiz 129'000 Tonnen Elektroschrott an
10. Juli 2018, 11:48
Die Schweizer Bevölkerung hat im vergangenen Jahr rund 129'000 Tonnen Elektroschrott und Elektronik-Altgeräte zur Entsorgung abgegeben – dies entspricht etwa 15 Kilo pro Kopf.
Die Schweizer Bevölkerung hat im vergangenen Jahr rund 129'000 Tonnen Elektroschrott und Elektronik-Altgeräte zur Entsorgung abgegeben – dies entspricht etwa 15 Kilo pro Kopf. Damit wurden 9000 Tonnen weniger gesammelt als noch 2016.
62 Prozent des Gewichts entfiel auf Haushaltgeräte und Leuchtmittel, während 38 Prozent aus Altgeräten aus Informatik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik bestand. Für Haushaltgeräte und Leuchtmittel wird die Rücknahme durch SENS eRecycling organisiert, für den zweiten Bereich ist Swico zuständig.
Insgesamt wurden 48'525 Tonnen ICT-Geräte zurückgebracht. Damit stiegen die Stückzahlen weiter an, das Gesamtgewicht der durch Swico Recycling zurückgenommenen Mengen sank jedoch um rund 7,3 Prozent. Ausschlaggebend sei der anhaltende Trend weg von Röhren- hin zu den leichteren Flachbildschirmen, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Dies ist auch der Hauptgrund, warum das Gesamtgewicht tiefer liegt als noch im Jahr zuvor, im SENS-System bleib die Rücknahme je nach Kategorie gleich oder ging nur leicht zurück.
Es gebe in ihrem Bereich keine Trittbrettfahrer, schreibt Swico weiter. Die Anzahl der Unternehmen, die am System teilnehmen und den vorgezogenen Recyclingbeitrag auf ihre Geräte aufschlagen, sei 2017 um 42 neue Partner auf 568 Unternehmen gewachsen und habe damit acht Prozent zulegen können.
Etwas anders sieht dies im von SENS eRecycling organsierten Bereich aus. Wie die beiden Kammern des Schweizer Parlaments kürzlich thematisierten, hat man hier mit Importen und Trittbrettfahrern zu kämpfen, die keine vorgezogene Recyclinggebühr auf die Geräte aufschlagen. (ts)
Loading
Glarus hoch3 ist bald Geschichte – die Migration läuft schon
Die Tage der IT-Firma der Glarner Gemeinden sind gezählt, sie wird auf Anfang 2023 in der kantonalen Informatik aufgehen. Entlassungen gibt es nicht.
BIT bricht Ausschreibung für schweizweite IKT-Stores ab
Kein externer Dienstleister hat eine Offerte eingereicht. Auf die heutigen Supportleistungen habe der Abbruch aber keine Auswirkung, erklärt uns das Bundesamt.
Bündner Regierung schickt E-Gov-Gesetz in die Vernehmlassung
Der Kanton will im Rahmen seiner E‑Government‑Strategie die rechtlichen Grundlagen für die Digitalisierung der Verwaltung und den elektronischen Rechtsverkehr schaffen.
Bundesrecht nun auch im XML-Format
Die Bundeskanzlei veröffentlicht das Bundesrecht ab sofort auch als maschinenlesbare XML-Daten. Damit können Inhalte in eigene Anwendungen übernommen werden.