

220'000 deutsche "Lastwägeler" müssen Software updaten
19. Oktober 2005, 14:55
Das skandalumwitterte deutsche Projekt der automatischen Erfassung der 'Maut' (deutsche Version der Schwerverkehrsabgabe) kommt in die zweite Phase.
Das skandalumwitterte deutsche Projekt der automatischen Erfassung der 'Maut' (deutsche Version der Schwerverkehrsabgabe) kommt in die zweite Phase. Ab 1. Januar müssen die Lastwägeler die Software für den Bordcomputer "OBU" (On-Board-Unit) auf die Version 2.0 updaten. Mit dem "OBU" werden die gefahrenen Kilometer auf abgepflichtigen Strecken automatisch über GPS gemessen und in einem zentralen System erfasst.
Mit der neuen Version können die Bord-Computer in den Lastwagen drahtlos über GSM upgedated werden - so zum Beispiel wenn ein neues Stück Strasse gebührenpflichtig wird oder sich die Gebühren ändern (erhöhen).
Erst die Hälfte der etwa 450'000 deutschen Lastwagen sind mit der Version 2.0 der Software ausgerüstet. Die andere Hälfte muss dies nun subito nachholen, denn ab Anfang nächstes Jahr werden Geräte mit der Version 1.0 automatisch abgeschaltet. Für den Update müssen die Lastwagen zu einem Service-Anbieter gebracht werden.
Das drahtlose Maut-System ist eine deutsche Leidensgeschichte. Das Konsortium "Toll-Collect" (DaimlerChrysler, Deutsche Telekom und die französische Cofiroute) lieferte das System mit 16 Monaten Verspätung und sieht sich mit einer Klage der deutschen Bundesregierung wegen entgangener Gebühren über immerhin 5,1 Milliarden Euro konfrontiert. (hc)
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