

60 Prozent aller Backups "unbrauchbar"?
9. April 2013 um 14:57
Laut dem Datenretter Kroll Ontrack hat eine aktuelle weltweite Umfrage unter Opfern von Datenverlusten ergeben, dass bei 60 Prozent der Befragten das Backup zum Zeitpunkt des Datenverlustes "unbrauchbar" gewesen sei.
Laut dem Datenretter Kroll Ontrack hat eine aktuelle weltweite Umfrage unter Opfern von Datenverlusten ergeben, dass bei 60 Prozent der Befragten das Backup zum Zeitpunkt des Datenverlustes "unbrauchbar" gewesen sei. Unbrauchbar ist allerdings wohl ein etwas starkes Wort, da damit nicht nur beschädigte sondern auch veraltete beziehungsweise nicht genügend aktuelle Backups eingeschlossen sind.
Trotzdem scheinen sich heutzutage zwar fast alle Unternehmen und auch viele Privatnutzer die Mühe zu machen, Backups einzurichten, vergessen dabei aber oft wichtige Grundsätze, vor allem um die Backups auch immer möglichst aktuell zu halten. Deshalb hat Kroll einige Ratschläge aufgelistet.
- So sind beispielsweise automatisierte Backups manuellen Backups fast immer vorzuziehen. Manuelle Backups gehen schlicht auch bei bestem Willen zu oft vergessen.
- Der Computer darf zur festgelegten Backup-Zeit nicht abgeschaltet sein. Falls dies doch einmal der Fall sein sollte, sollte eine alternative Uhrzeit für die Datensicherung eingerichtet sein.
- Auf dem Backup-Datenträger muss genügend Speicherplatz vorhanden sein.
- Die Daten, die gesichert werden sollen, müssen auch tatsächlich in der Backup-Software zur Sicherung vorgesehen sein. Wer wichtige Daten am falschen Ort speichert, guckt beim Versuch, sie wiederherzustellen, in die Röhre.
- Wenn Daten schon vor der Sicherung verloren gehen, kann auch das Backup nicht helfen.
Alles an sich ziemlich selbstverständliche Punkte, die aber anscheinend oft vergessen gehen. (hjm)
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