

Aargauische Kantonalbank auf Avaloq
18. Mai 2010, 13:27
90-Millionen-Projekt abgeschlossen.
90-Millionen-Projekt abgeschlossen.
Seit dem 4. Mai 2010 arbeiten die Aargauische Kantonalbank (AKB) und deren Tochter AKB Privatbank Zürich mit der Kernbankensoftware des Zürcher Softwareherstellers Avaloq. Migrationspartner war Comit, Tochterunternehmen von Swisscom IT Services. Wie Avaloq mitteilt, ist die AKB damit die sechste Kantonalbank in der Schweiz, bei der das Avaloq Banking System im Produktivbetrieb ist. Bisher setzen schon die Basler, Luzerner, St. Galler, Thurgauer und teilweise auch die Zürcher Kantonalbank auf Avaloq.
Die AKB hatte sich vor zwei Jahren entschieden, von der damaligen Bankensoftware IBIS des Herstellers RTC auf Avaloq zu wechseln. Das Projekt kostete zirka 60 Millionen Franken. Hinzu kommen RTC-Ausstiegskosten in der Höhe von rund 30 Millionen Franken. Insgesamt gab die AKB also 90 Millionen Franken aus.
Das Projekt geriet in den vergangenen zwei Jahren zwei Mal in die Schlagzeilen. Zuerst kritisierte die Aargauer FDP, dass die AKB nicht die Bankensoftware des Aargauer Avaloq-Konkurrenten Finnova gewählt hatte.
Die Einführung von Avaloq erfolgte nun termingerecht. Rund 750 User arbeiten mit der neuen Software, die bei der AKB alle wesentlichen Funktionalitäten in den Bereichen Zahlungsverkehr, Finanzierungen, Anlagen und Handel sowie Stammdatenmanagement abdeckt, wie es in der Mitteilung heisst. (Maurizio Minetti)
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