

Abacus / NEST: Gemeinden sollen mieten statt kaufen
22. Oktober 2009, 14:32
Der Markt für Gemeindesoftware wird in den nächsten zwei bis drei Jahren interessant.
Der Markt für Gemeindesoftware wird in den nächsten zwei bis drei Jahren interessant. Denn die Einführung des "Harmonisierten Rechnungsmodells 2" (HRM2) wird einige Gemeinden zu einer Erneuerung ihrer Software und damit auch zur erneuten Evaluation zwingen.
Zudem verlangen E-Government-Anwendungen nach standardisierten Schnittstellen gemäss den Standards von eCH.
Der Anbieter NEST/Abacus, der heute nach eigenen Angaben 350 Gemeinden als Kunden zählt, prescht nun vor. Die zu erwartende Migrationswelle bei Schweizer Gemeinden werde den Beratungsbedarf signifikant erhöhen, glaubt der Anbieter. Ein Teil dieses Bedarfs werde über kommunale und kantonale Rechenzentren abgedeckt, weshalb diese neu zu Partnern von NEST/Abacus werden können und damit ihren Gemeindekunden den Support direkt anbieten können.
Zudem wird NEST/Abacus das Lösungspaket, in dem Abacus das Rechnungswesen (nach HRM2) und NEST den gemeindespezifischen Teil (z.B. die Einwohnerregister) beisteuert, in einem neuen Mietmodell anbieten. Für 18 Prozent des Lizenzpreises pro Jahr bekommen Gemeinden die Software sowie die Software-Wartung. Damit entfallen Erstinvestitionen für die Software-Lizenzen, was angesichts vielerorts knapper Mittel ein willkommenes Argument sein dürfte. (hc)
(Interessenbindung: Abacus ist als "Gold Sponsor" ein wichtiger Werbekunde unseres Verlags.)
Loading
E-Voting nimmt die nächste Hürde
Der Bundesrat hat die Rechtsgrundlagen für den E-Voting-Testbetrieb verabschiedet. Vor 2023 ist aber nicht mit Versuchen zu rechnen, auch die Post hat noch zu tun.
Online-Gesuche für Grenzgänger über Easygov möglich
Im Rahmen eines Pilotprojekts können Unternehmen aus Zürich und dem Thurgau ihre Gesuche für Grenzgänger-Bewilligungen digital erfassen.
Data-Spezialist Omis wird Teil der Sequotech Gruppe
Der Zukauf von Omis ist für die Firmengruppe um DBI Services ein "wichtiger Meilenstein in der Produktisierungs-Strategie", wie der CEO sagt.
Zentralschweiz erhält Onlineportal für Kulturgüter
Neben Bildern und Texten können auch Ton- und Videodokumente sowie dreidimensionale Objekte recherchiert und in bestmöglicher Qualität angesehen werden.