

Abo-Storage: Ein neuer Vertriebsvertrag, aber auch Kündigungen
14. Februar 2019 um 14:12
Abo-Storage hat für die Schweiz hat einen exklusiven Vertriebsvertrag für die Data-Loss-Prevention-Lösung Endpoint Protecor abgeschlossen.
Abo-Storage hat für die Schweiz hat einen exklusiven Vertriebsvertrag für die Data-Loss-Prevention-Lösung Endpoint Protecor abgeschlossen. Diese beugt mittels Inhaltsfilterung, eDiscovery, Device Control und Verschlüsselung plattformunabhängig gegen Datenverlust vor. Sie überwache das Lesen oder Schreiben von Daten auf Wechselmedien wie USB-Sticks, Speicherkarten und Bluetooth-Geräten und den Transfer über flüchtige Speicher beispielsweise per E-Mail oder Datei-Uploads. Auch eine Suche nach sensiblen Daten an nicht zugelassenen Speicherorten ist möglich. Endpoint Protecor wird von der rumänischen Firma Cososys entwickelt und von der Friedrichshafener Endpoint Protector GmbH vertrieben.
Mit Endpoint Protector baut der Glattbrugger Value-Added-Distributor also sein Security-Portfolio weiter aus. Im Zusammenhang mit Abo-Storage steckt natürlich immer noch der vor zweieinhalb Monaten bekannt gewordene Verlust der Netapp-Distribution in den Köpfen des Schweizer Channels. Norbert E. Kopp, Gründer und CEO von Abo-Storage, erklärte damals gegenüber inside-channels.ch, dass er als Reaktion "eine Distribution im Data-Leak-Prevention und Endpoint-Schutz hochfahren" wolle. Der Vertrag für Endpoint Protector passt also genau zu dieser Ankündigung. Kopp setzt grosse Hoffnungen in den Markt für DLP-Lösungen: "Wir sind davon überzeugt, dass Data Loss Prevention der Virenschutz von morgen ist."
Für Endpoint Protector beziehungsweise den Hersteller Cososys, so Kopp gegenüber inside-channels.ch, habe insbesondere eines gesprochen: Es sei die einzige europäische Firma, die es in den magischen Quadranten des Marktforschers Gartner für den Bereich DLP geschafft habe.
Kopp sagte zudem, dass er hoffe, in einigen Wochen den Abschluss eines weiteren Vertriebsvertrags im Bereich Domain Security bekannt geben zu können.
Allerdings gibt es nicht nur gute Meldungen aus Glattbrugg. Anfang Dezember glaubte Kopp noch, dass Abo-Storage trotz dem Absprung von Netapp ohne Kündigungen auskommen könne. Dies hat sich mittlerweile als unrealistisch erwiesen, und Kopp hielt nun klipp und klar fest: "Ja, es gab Kündigungen." Wie viele genau wollte er nicht beziffern. (Hans Jörg Maron)
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