

Akku-Desaster II: Riesenschaden - schwere Vorwürfe gegen Sony - profitieren Assemblierer?
3. Oktober 2006, 15:51
Der US Marktforscher iSupply schätzt, dass die Rückruf-Aktionen für die Notebook-Akkus von verschiedenen Herstellern der Industrie im schlimmsten Fall bis zu 280 Millionen Dollar kosten könnte.
Der US Marktforscher iSupply schätzt, dass die Rückruf-Aktionen für die Notebook-Akkus von verschiedenen Herstellern der Industrie im schlimmsten Fall bis zu 280 Millionen Dollar kosten könnte. Dies aber nur, wenn noch weitere Hersteller als "nur" Dell, Toshiba, Lenovo und Apple betroffen sind.
Gleichzeitig erhebt die japanische Zeitung 'Yomiuri Shimbun' schwere Vorwürfe gegen Sony. Der japanische Elektronikriese habe es unterlassen, nach den ersten Vorfällen mit einem explodierenden Dell-Notebook, die Akkus, die andere Hersteller geliefert wurden, ernsthaft auf ihr Gefahrenpotential hin zu untersuchen. (Natürlich verstehen wir nicht japanisch: Wir zitieren die japanische Zeitung gemäss einem Bericht in 'Digitimes'.)
Profitieren kleine, lokale Anbieter?
Vom Akku-Desaster profitieren möglicherweise die kleinen, lokalen Hersteller. So berichtet das US Resellermagazin 'Computer Reseller News', von stark steigenden Absätzen lokaler Notebook-Hersteller.
Tatsächlich dürften die Probleme mit brennenden oder gar explodierenden Notebooks von renommierten Markenherstellern wie Dell oder Lenovo (IBM) der Computerindustrie und da vor allem den teuren "Brands" erheblichen Imageschaden zufügen. "Wenn sogar ein IBM-Notebook explodieren kann, kann ich mir gleich ein billiges kaufen", dürfte sich wohl so mancher Konsument überlegen. (hc)
Loading
Der Zürcher Kantonsrat arbeitet mit CMI
Der Rat bereitet seine wöchentliche Sitzung mit CMI vor und wickelt sie zeitgemäss digital ab. Da die Sitzungen wegen Umbauarbeiten im Rathaus in ein Provisorium ausweichen müssen, punktet die digitale Sitzungslösung durch das Minimum an nötiger Infrastruktur zusätzlich.
Domain pulse: Die vernetzte Welt ist ein fragiles Gebilde
Branchenexperten haben über die Sicherheit des Internets diskutiert. Eine allumfassende Lösung scheint es aber nicht zu geben.
Die grossen Käufer beschaffen deutlich weniger Chips
Von Apple bis Xiaomi: Laut Gartner haben fast alle grossen Chip-Abnehmer ihre Ausgaben zurückgefahren.
Neue Chefin für das BSI
Die Tech-Expertin Claudia Plattner soll die Spitze des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) übernehmen, nachdem das Amt monatelang unbesetzt war.