

"Aktiv, weniger reaktiv"
2. November 2020 um 16:13Am Qlik Data Revolution Virtual Summit 2020 gab die Firma einen Einblick in ihre Roadmap.
Das Wettrennen um Data-Analytics wird von den meisten Anbietern mit denselben Oberzielen und Fähigkeiten beworben, zum Beispiel auch von Tibco oder Qlik, die beide soeben ihre Konferenzen virtuell abhielten: Echtzeitdatenintegration, Automatisierung und "intelligente Katalogisierung" bilden auch die Qlik-Eckpfeiler.
Das Qlik-Konzept heisst "Active Intelligence" und, so wurde während einer Roadmap-Präsentation betont, man werde die Kunden von der reaktiven Epoche in die aktive Epoche der Datenanalyse führen.
Ganz grundsätzlich will Qlik als SaaS-Firma verstanden werden. Der BI-Anbieter fordert nicht, dass alles in die Cloud wandern soll. Der Zugriff auf Daten soll aber von überall her möglich sein.
Dazu verhelfen sollen eine Fülle von grösseren und kleineren angekündigten Features, wie die native Verankerung von Alerts im SaaS-Angebot, so dass ein User aktiv informiert wird. Hinzu kommen Ausreisser-Erkennung und statistische Trend-Identifikation. Eine Qlik Sense-Mobile-App oder Data Integration as-a-Service wurden im Cloud-Programm ebenfalls angekündigt.
Auch die grafische Ebene soll verbessert werden, ebenso das Ausführen von QlikView-Apps in der Sense Engine.
Unter dem Stichwort "Augmented Intelligence" steht eine SaaS-Integration mit Microsoft Teams und Slack auf der Ankündigungsliste, nachdem man kürzlich Conversational Analytics – mündlich interagieren – veröffentlicht habe.
Nicht zuletzt soll unter dem Oberbegriff Kollaboration der E-Mail-Verteiler verbessert werden oder auch Office 365 für Reports besser genutzt werden können.
Bei Qlik-Replicate werden neue Streaming-Endpoints wie AWS MSK und Google PubSub angekündigt, ausserdem will man bei der Verschlüsselung FIPS 140-2 compliant werden, was insbesondere im Markt für Behörden und regulierten Branchen als hilfreich gilt. Man werde nicht zuletzt "stark investieren" in Qlik-Catalog, eine Lösung für das Enterprise Data Management.
"Insights to Action" lautete das Motto und Versprechen zugleich. Der Novartis-Vertreter Loic Giraud, Analytics CoE Lead, zeigte kurz aus seiner Praxis, was es dazu alles braucht: Die User-Experience sei zentral, um das Big-Data-Versprechen einlösen zu können. Speziell müsse man eine von Daten getriebene Kultur etablieren, den Datenzugang demokratisieren sowie den Usern Self-Service-Tools und eine "nahtlose Experience" bieten, hielt er fest. Virtuelle Teilnehmende wie eine Schweizer Grossbank, der grösste Telco, ein Versicherungskonzern sowie Schweizer Qlik-Partner dürften ihm zustimmen.
Loading
Twitter Blue in der Schweiz verfügbar
Ab sofort können sich Nutzerinnen und Nutzer für 7 Franken im Monat auch hierzulande bei Twitter abonnieren. Das ermöglicht beispielsweise die Bearbeitung von Tweets.
Ethernet-Pionier erhält höchste Informatik-Auszeichnung
Der diesjährige Turing Award geht an Robert Metcalfe. Der Amerikaner bekommt den Preis für die Erfindung von Ethernet.
Störung bei Mobilfunk von Salt
Schweizweit kam es ab Donnerstagmorgen verbreitet zu Ausfällen. Grund sei ein Systemfehler.
Relio sichert sich Fintech-Lizenz
Die Finma hat dem Schweizer Startup Relio eine Fintech-Lizenz genehmigt. Das Jungunternehmen will nun ein digitales Geschäftskonto einführen.