

Allgeier spaltet sich
30. Juli 2018, 12:41
Der auch in der Schweiz präsente Allgeier-Konzern mit Hauptsitz in München hat Anfang Monat eine neue Unternehmensstrategie bekannt gegeben.
Der auch in der Schweiz präsente Allgeier-Konzern mit Hauptsitz in München hat Anfang Monat eine neue Unternehmensstrategie bekannt gegeben. Man möchte in den kommenden Jahren die beiden Geschäftsbereiche Allgeier Enterprise Services und Technology einerseits sowie Allgeier Experts andererseits stärker eigenständig ausbauen. Der Vorstand habe daher beschlossen, die beiden Unternehmensteile innerhalb eines Zeitfensters von 18 Monaten zu trennen und den Bereich Allgeier Experts zu verselbstständigen.
In der Schweiz arbeiten vier der insgesamt rund 40 Mitarbeitenden für den Geschäftsbereich Allgeier Experts. Hinzu kommen rund 20 freiberufliche Spezialisten im Projekteinsatz, wie das Unternehmen auf Anfrage schreibt.
Wie konkret die Trennung aussehen soll, werde derzeit geprüft. Die Optionen reichen laut Unternehmen vom IPO einer der beiden Einheiten über die Aufspaltung in zwei selbständig an der Börse gelistete Unternehmen bis hin zu weiteren strategischen Optionen mit Blick auf private Finanzierungsquellen, um das Unternehmen auf Akquisitionen oder Zusammenschlüsse vorzubereiten. Ziel der Trennung sei es, das Wachstum zu beschleunigen.
In der Schweiz ist die Unternehmensgruppe einerseits mit der Allgeier (Schweiz) AG mit Hauptsitz in Thalwil und Standorten in Bern und Basel tätig. Der Fokus hierzulande liege auf SAP- und Microsoft-Technologien insbesondere in den Bereichen Business Process Management, Enterprise Ressource Planning sowie Compliance-Lösungen, schreibt Allgeier. Die hiesige Gesellschaft gehört zum Geschäftsbereich Allgeier Enterprise Services der Unternehmensgruppe. Andererseits ist das Unternehmen an den Standorten in Thalwil und Bern auch mit dem Geschäftsbereich Allgeier Experts tätig. Die beiden Bereiche würden eng zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit soll künftig weiter ausgebaut und intensiviert werden. (kjo)
Loading
Ja, die Stimmung ist getrübt, aber …
Noch ist die Geschäftslage laut Konjunkturforschern besser als zum Jahresauftakt. Der ICT-Branchenverband bleibt "vorsichtig optimistisch", sofern es nicht zu einem Strommangel kommt.
Insurtech-Startup Grape sichert sich 1,7 Millionen Franken
Der Schweizer SaaS-Anbieter will mit dem Geld aus einer Pre-Seed sein Produkt weiterentwickeln und das Team ausbauen.
Generationenwechsel: Egeli Informatik hat einen neuen Chef
Eliane Egeli hat die Führung des Familienunternehmens an Sohn Martin übergeben, bleibt aber weiter Mitglied der Geschäftsleitung.
Weko-Busse drückt Gewinn von Swisscom
Wegen einer Busse und anderen Sondereffekten tauchte der Gewinn des Telcos im 1. Halbjahr um ein Viertel.