Allgeier verleibt sich IT-Dienstleister iQuest ein

14. August 2018 um 15:34
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Das Münchner Software-Unternehmen Allgeier SE hat die international aufgestellte iQuest Group übernommen.

Das Münchner Software-Unternehmen Allgeier SE hat die international aufgestellte iQuest Group übernommen. Man wolle damit seine Position als internationale Softwareschmiede ausbauen. Die Transaktion sei am Montag vertraglich vereinbart worden, schreibt Allgeier. Es fliesst ein zweistelliger Millionen-Betrag in Euro für rund zwei Drittel der Anteile, wie Christopher Grosse, Corporate Communications Manager bei Allgeier, auf Anfrage von inside-channels.ch bestätigt. Die Genehmigung der Regulationsbehörden steht noch aus.
iQuest zählt rund 650 Mitarbeiter in den Entwicklungszentren in Rumänien und den Standorten in der Schweiz, Deutschland, den USA und Polen. Das 1998 gegründete Unternehmen hat im letzten Geschäftsjahr rund 30 Millionen Euro umgesetzt. iQuest werde weiterhin unabhängig geführt und soll mit dem Schritt seine Präsenz in Europa festigen und sich auf neue Märkte ausdehnen, schreibt Allgeier. Für die Kunden und Mitarbeiter in der Schweiz ändere sich nichts, man werde aber künftig ein breiteres Portfolio anbieten können, so Grosse.
Allgeier hat erst Ende Juli eine neue Unternehmensstrategie bekannt gegeben. Hierzulande beschäftigt das global rund 9000-köpfige Unternehmen etwa 40 Mitarbeiter und wird von 20 freiberuflichen Spezialisten unterstützt. Der Fokus liegt in der Schweiz nach eigenen Angaben auf SAP- und Microsoft-Technologien insbesondere in den Bereichen Business Process Management, Enterprise Ressource Planning sowie Compliance-Lösungen. (ts)

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