AMD-Antworten auf Ultrabooks sollen 600 bis 900 Dollar kosten

11. Juni 2012 um 12:37
  • international
  • amd
image

Mit der neuen E-Serie von APUs (Accelerated Processing Units) hat AMD auf der Computex 2012 letzte Woche eine veritable Antwort auf Intels Ultrabook-Pläne vorgestellt.

Mit der neuen E-Serie von APUs (Accelerated Processing Units) hat AMD auf der Computex 2012 letzte Woche eine veritable Antwort auf Intels Ultrabook-Pläne vorgestellt. AMD-Direktor John Taylor, Chef fürs Global Product Marketing, hob laut 'Digitimes‘ auf der Messe in Taipei hervor, dass Intels umfangreiches Regelwerk für Ultrabooks nach wie vor nur relativ langsame Kosten- und Preissenkungen zulassen. AMD ziele dagegen mit dem Design für ultradünne Notebooks auf deutlich günstigere Preise, ohne dass die Kunden dabei auf leistungsstarke Features wie Quad-Core, hohe Grafik-Performance und lange Akku-Laufzeiten verzichten müssten.
Die Mainstream-Preise für Ultrabooks rangierten derzeit zwischen 749 und 1'499 Dollar, AMD rechne dagegen für die ultradünnen Notebooks mit der neuen E-Serie von APUs mit Preisen von 599 bis 899 Dollar, sagte Taylor. Man wolle den Partnern dabei aber kein Preisdiktat auf den Weg geben. Denkbar seien auch Einstiegspreise von 549 Dollar.
Seiner Überzeugung nach haben derzeit nur Apple oder Sony Chancen, mit Preisen über 899 Dollar für ultradünne Notebooks genügend Kunden auf ihre Seite zu ziehen. AMD werde sich daher mit dem eigenen Ultrathin-Notebook-Konzept auf das Mainstream-Segment bis 899 Dollar konzentrieren, da dieses mehr Volumenverkäufe verspreche. Ähnlich tief bleiben sollen auch die Gerätepreise für Tablet-PCs mit der neuen Z-Serie von APUs mit Codenamen Hondo, die zusammen mit Windows 8 lanciert werden soll, so der Marketing-Boss von AMD. (kh)

Loading

Mehr zum Thema

image

Fujitsu beendet sein Client-Geschäft

Der japanische IT-Konzern will den Fokus auf Datacenter-Technologien und sein Plattform-Angebot setzen.

publiziert am 3.8.2023
image

Ein Roboter schwitzt für die Wissenschaft

"Andi" soll Erkenntnisse liefern, um Menschen besser vor der Hitze zu schützen. Er spaziert dafür durch die US-Stadt Phoenix.

publiziert am 31.7.2023
image

IT-Panne: Keine Schweizer Visa-Termine in mehreren Ländern

Die Schweiz hat die Visumsbearbeitung an TLScontact ausgelagert. Die Firma konnte mehrere Tage keine Daten an Schweizer Server senden. Betroffen waren laut EDA Grossbritannien, Russland, Kosovo und die Türkei.

publiziert am 28.7.2023
image

Der Flächenbrand ungepatchte Schwachstellen

Ungepatchte Lücken sind eine riesiges Cyberrisiko. Führende Security- und Netzwerk-Unternehmen wollen dem mit einer Allianz entgegenwirken.

publiziert am 28.7.2023