

AMD: Ohne CEO in die Gewinnzone
22. Juli 2011 um 08:00
Der Chiphersteller sucht weiterhin einen CEO. Derweil schreibt AMD wieder schwarze Zahlen.
Der Chiphersteller sucht weiterhin einen CEO. Derweil schreibt AMD wieder schwarze Zahlen.
Der Chiphersteller AMD hat immer noch keinen neuen CEO gefunden. Mittlerweile sucht der Intel-Rivale seit sieben Monaten einen Nachfolger für Dirk Meyer, der im Januar wegkomplimentiert worden war McAfee-CEO David DeWalt kontaktiert – doch bislang wollte niemand den Job übernehmen. Interimistischer CEO von AMD ist nach wie vor der Deutsche Thomas Seifert.
Doch auch ohne CEO scheint es AMD gut zu gehen. Im zweiten Quartal schaffte es der Konzern, wieder in die Gewinnzone zu gelangen. Dem Verlust von 43 Millionen Dollar vom Vorjahr steht nun ein Gewinn von 61 Millionen Dollar gegenüber. Der Umsatz sank allerdings gleichzeitig um 5 Prozent auf 1,57 Milliarden Dollar. Doch AMD sagte, der Umsatz werde im dritten Quartal wieder um 10 Prozent wachsen.
AMD leidet wie auch sein grosser Rivale Intel unter dem Tablet- und Smartphone-Boom: Beide Hersteller haben den Trend weitgehend verschlafen. Dies war auch einer der Hauptgründe für den Weggang von Meyer, sind sich Branchenbeobachter sicher. (mim)
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