

Android-Apps für RIM-Tablet
25. März 2011 um 13:59
Der kanadische BlackBerry-Hersteller RIM enttäuschte die Börsianer mit einem schwachen Ausblick auf das laufende Quartal.
Der kanadische BlackBerry-Hersteller RIM enttäuschte die Börsianer mit einem schwachen Ausblick auf das laufende Quartal. Dass RIM im abgeschlossenen Dreimonatsabschnitt Umsatz und Gewinn steigern konnte, spielte für die Anleger offenbar eine untergeordnete Rolle: Sie schickten die RIM-Papiere bachab. Im vierten Quartal ist der Umsatz um 36 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar gestiegen, der Gewinn nahm um 32 Prozent auf 934 Millionen Dollar zu.
Um im Tablet-Markt mitzuhalten, will RIM sein noch nicht lanciertes PlayBook kompatibel für Android-Apps machen. Genau genommen wird der Android Market nicht vom PlayBook aus zugänglich sein, vielmehr will RIM ausgewählte Apps in seinem eigenen App-Shop zur Verfügung stellen. Mit diesem Schachzug wächst zwar die Zahl der Apps, die für das Business-Tablet von RIM erhältlich sind, doch gleichzeitig ist es eine Bankrotterklärung: RIM hat es nicht geschafft, nach dem Vorbild von Apple und Google ein funktionierendes "Ökosystem" für seine Geräte aufzubauen. Während in den App Stores von Apple und Android Hunderttausende Progrämmchen erhältlich sind, sind es bei RIM bloss 20'000.
Das RIM-Tablet PlayBook soll in Nordamerika ab dem 19. April erhältlich sein. Preise oder Verfügbarkeiten für die Schweiz gibt es noch nicht. (mim)
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