

Anhaltende Diskussion um Schweizer 1-Franken-Notebook
29. Mai 2006 um 15:30
Hewlett-Packard "diskutiert", Fujitsu-Siemens will über den Channel, Swisscom ist "im Gespräch".
Hewlett-Packard "diskutiert", Fujitsu-Siemens will über den Channel, Swisscom ist "im Gespräch".
Hewlett-Packard spricht nach eigenem Bekunden mit Mobilfunkanbietern über Allianzen. Inhalt einer solchen Allianz wäre der Vertrieb von mit internen UMTS-Karten ausgerüsteten Notebooks über die Kanäle des Carriers, also zum Beispiel die Handy-Shops. Solche Notebooks könnten auch wie Handys mit einem Vertrag gebündelt und entsprechend subventioniert sein.
Während Fujitsu Siemens und T-Mobile in Deutschland bereits schon an der Cebit im März ein solches "1-Euro-Notebook" lancierten, ist man in der Schweiz offenbar noch nicht so weit. HP will hierzulande diese Woche ein Notebook mit UMTS-Karte bringen, ist sich aber noch mit keinem Carrier einig, wie HP-Sprecher Beat Welte heute zur 'Netzwoche' sagte.
Bei Fujitsu Siemens weiss man zwar, dass man ab Juli/August gemeinsam mit Swisscom Mobile ein Notebook mit eingebauter Mobilfunk/WLAN-Schnittstelle vermarkten wird, doch werden Computer und der Vertrag für den Datentransport separat verrechnet. Vertrieben werden sollen die Notebooks über den FSC-Channel, nicht über Handy-Shops. Für ein subventioniertes Angebot wie in Deutschland zusammen mit T-Mobile gibt es in der Schweiz erst "Ideen", wie FSC-Marketingchef Ralf Stein sagt.
Bei den Carriern hält man sich ebenfalls noch bedeckt. Noch sei nicht entschieden, ob Swisscom Mobile subventionierte Notebooks lancieren will und wenn, dann unter welchem Brand, sagt Swisscom-Sprecher Sepp Huber. Und Orange-Sprecherin Marie-Claude DeBons antwortet auf unsere Frage, ob Orange subventionierte Notebooks in der Schweiz lancieren will: "Es ist noch nichts entschieden." (Christoph Hugenschmidt)
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