

Apple will bei KI mit neuem Chef aufholen
18. Oktober 2016 um 12:09
Langsam, Schritt für Schritt werden die bislang wenig durchsichtigen Aktivitäten von Apple im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) sichtbar.
Langsam, Schritt für Schritt werden die bislang wenig durchsichtigen Aktivitäten von Apple im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) sichtbar. Nun wurde bekannt, dass Apple Russ Salakhutdinov als Direktor des KI-Forschungsbereichs holt.
Salakhutdinov ist Professor für Machine Learning an der angesehenen Carnegie Mellon-Universität. Seine Interessen gelten Deep Learning, probabilistischen graphischen Modellen und Large-Scale Optimierungen.
Salakhutdinov hat auch bereits Stellen für sein künftiges KI-Team ausgeschrieben, das laut Insider-Websites wohl dem Bereich angehören wird, der aus dem Apple-Zukauf Turi hervorgegangen ist. Die Abteilung soll alle wichtigen Produkte des Unternehmens intelligenter machen.
Das ist ein weiteres Indiz, dass Apple - nach dem kürzlichen Kauf der drei Machine-Learning-Startups Perceptio, Tuplejump und Turi - im Bereich KI aufholen will und sich auch am Rennen um die besten Köpfe beteiligt. Apple-Chef Tim Cook sieht bei KI mehr Potential für Apple als bei VR.
Unklar ist, ob nun Apple ebenso offen mit den Ergebnissen seiner KI-Forschung umgehen wird wie beispielsweise Google oder Facebook, oder ob man weiterhin geheimniskrämerisch bleibt. Das ist in diesem Kontext speziell interessant, da Salakhutdinov offenbar gleichzeitig Associate Professor an der Carnegie Mellon bleiben wird. (mag)
Loading
1 Milliarde für die europäische "KI Supercloud"
IaaS-Anbieter Nexgen will die Entwicklung von KI-Anwendungen in Europa fördern. Dafür nimmt das Unternehmen 1 Milliarde Dollar in die Hand.
Schweizer Startup für Gesundheitsdaten erhält 3,4 Millionen Dollar
Tune Insight will mit KI Daten sicher nutzbar machen. Im Fokus sind Spitäler.
Digital X: Startups, Drohnenshow und Müllroboter
An der Kölner Messe trafen technologische Entwicklungen und Megatrends aufeinander. Inside-it.ch hat den Puls der Zeit gefühlt.
Entschlüsselt Künstliche Intelligenz bald Hundebellen?
Forscher versprechen sich von KI ein viel besseres Verständnis von Tierkommunikation. Ein Doktor Dolittle fürs Smartphone steht aber nicht in den Startlöchern.